Das Ungemach in Lissabon nahm für den Gastgeber früh seinen Lauf. In der 7. Minute führte der erste Konter Serbiens zum 1:0 für den Aussenseiter. Der herausgestürmte Keeper Rui Patricio hatte im Strafraum Mijat Gacinovic zu Fall gebracht, Captain Dusan Tadic verwandelte den Foulpenalty souverän.
Den nächsten Schockmoment erlebte Portugal in der 30. Minute, als sich Superstar Cristiano Ronaldo an den Oberschenkel griff und mit einer Muskelverletzung den Platz verlassen musste.
Im Abschluss gesündigt
Immerhin konnte der Europameister noch vor der Pause reagieren. Nach einem schnellen Antritt hämmerte Danilo den Ball aus rund 18 Metern via Lattenunterkante sehenswert zum 1:1 in die Maschen. Ohne «CR7» verzeichneten die Portugiesen zwar ein klares Chancenplus, sündigten aber mehrfach im Abschluss.
Am Ende wurden sie für ihre Nachlässigkeiten mit einem 1:1 bestraft. Es ist dies nach dem torlosen Unentschieden im Startspiel gegen die Ukraine – ebenfalls vor eigenem Anhang – der zweite herbe Dämpfer innert Kürze.
Luxemburg schnuppert lange an nächsten Punkten
Vor Portugal liegen in der Gruppe B der EM-Qualifikation Leader Ukraine und überraschend Luxemburg. Der Fussball-Zwerg durfte nach dem beachtlichen 2:1 gegen Litauen in der Ukraine bis zur 93. Minute mit einem weiteren Punktgewinn liebäugeln. Dann aber machte ein Eigentor diese Träume abrupt zunichte. Viktor Tschigankow hatte zuvor in der 40. Minute einen 0:1-Rückstand wettgemacht.
EM-Qualifikation
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 25.03.2019 22:35 Uhr