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210 Minuten kein Tor erzielt Offensiv zu harm- und ideenlos: Lugano bleibt an Cluj hängen

  • Der FC Lugano scheitert in der 2. Qualifikations-Runde zur Europa League an Cluj. In Rumänien unterliegen die Tessiner 0:1 n.V. (Hinspiel: 0:0).
  • Das einzige Tor der Partie erzielt Sheriff Sinyan (96.) per Kopf.
  • Für Lugano geht es in der 3. Qualifikations-Runde zur Conference League weiter, wo die Luganesi auf Celje (SLO) treffen.
  • Lausanne qualifiziert sich dank eines fulminanten 5:0 über Vardar Skopje für die 3. Quali-Runde der Conference League.

Das Hinspiel zwischen Lugano und Cluj in Thun am vergangenen Donnerstag war torlos geblieben. Auch in Cluj-Napoca lautete das Skore nach 90 Minuten 0:0. Ein dominant auftretendes, aber uninspiriertes Lugano hatte es versäumt, das Weiterkommen während der regulären Spielzeit in trockene Tücher zu bringen.

So kam es, wie es kommen musste: Cluj traute sich vor heimischem Publikum mehr. Meriton Korenicas Abschluss, den Amir Saipi in der 92. Minute an den Pfosten lenkte, war noch ein Schuss vor den Bug. In der 96. Minute hatte Lugano weniger Glück: Sheriff Sinyan stieg eine Etage höher als Lukas Mai, via Pfosten und dem auf der Linie stehenden Renato Steffen überquerte der Ball die Torlinie.

Mattia Croci-Tortis Mannen schüttelten sich und warfen nochmals alles nach vorne. Dem Ausgleich am nächsten kam Uran Bislimi, der das Gehäuse mit einem Lattenknaller erzittern liess. In der 2. Halbzeit der Verlängerung riegelten die Rumänen den eigenen Strafraum ab und brachten den Sieg über die Zeit. Luganos Europa-League-Abenteuer ist somit nach 2 Partien zu Ende, für die Tessiner geht es in der Conference League weiter.

Servette trifft auf Utrecht

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Servette, das am Mittwoch aus der Champions-League-Qualifikation ausschied, kennt den Gegner in der 3. Qualifikationsrunde der Europa League. Dort treffen die Genfer auf den niederländischen Vertreter FC Utrecht. Nach dem 3:1 in Tiraspol legte Utrecht mit einem 4:1 zu Hause nach. Servette spielt am 7. August zu Hause, eine Woche später findet das Rückspiel in Utrecht statt.

Behrens zwei Mal zurückgepfiffen

Lugano hatte das Geschehen und den Gegner eigentlich von Beginn an im Griff gehabt. Lange brachten die Tessiner aber nicht mehr als ungefährliche Distanzschüsse zustande. In der 50. Minute feuerte Neuzugang Kevin Behrens wieder so einen Distanzschuss ab – und traf sehenswert. Dem Deutschen war der Ball aber bei der Annahme an den Arm gesprungen, der Treffer wurde aberkannt.

Gleiches widerfuhr Behrens auch rund eine Viertelstunde später. Renato Steffens Vorarbeit drückte der 34-Jährige über die Linie. Doch der VAR entdeckte nach minutenlanger Prüfung ein hauchdünnes Abseits des Lugano-Stürmers. So fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung.

So geht es weiter

Für Lugano geht es auf europäischer Bühne in der 3. Qualifikations-Runde zur Conference League weiter. Dort trifft Lugano am 7./14. August auf Celje. Gegen die Slowenen musste Lugano in der vergangenen Saison im Achtelfinal der Conference League die Segel streichen. In der Meisterschaft geht es für Lugano mit dem Gastspiel in Sitten am Sonntag weiter.

Europa League

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