- Nach dem 3:0-Auswärtssieg im Hinspiel des Europa-League-Achtelfinals gibt sich Basel zu Hause keine Blösse.
- Der FCB zeigt sich bei einer spielerisch wie kämpferisch starken Leistung gegen Eintracht Frankfurt zwar ineffizient, siegt aber dennoch 1:0.
- Im Viertelfinal wartet Schachtar Donezk, gespielt wird am 11. August auf Schalke.
- So liefen die weiteren Partien des Europa-League-Donnerstags.
Spätestens als Eintracht-Keeper Kevin Trapp den Ball in der 84. Minute unmotiviert zu einem Basler spedierte, war klar: Diese Frankfurter glauben nicht mehr an das Wunder, die 0:3-Hypothek aus dem Hinspiel wettzumachen. Nur wenige Sekunden später verpasste es Basels Samuele Campo, den Sack zuzumachen, als er alleine auf Trapp loszog.
Wären Zuschauer im St. Jakob-Park zugelassen gewesen, hätten diese nicht nur Basels Einzug in die Viertelfinals der Europa League gefeiert. Sie wären auch Zeugen eines 0:0 der besseren Sorte geworden. Jedoch nur bis zur 88. Minute: Dann sorgte Fabian Frei doch noch für einen «rotblauen» Sieg. Nach schöner Kombination liess er auch Trapp stehen und schob ins leere Gehäuse ein.
Die Hausherren präsentierten sich defensiv diszipliniert und im Spielaufbau mit gefälligen Kombinationen. Frankfurt fand keine Lösung und enttäuschte auf ganzer Linie.
Kein «zweites Valencia»
Basel schien während der gesamten 90 Minuten nie Gefahr zu laufen, ein «zweites Valencia» zu erleben: 2014 hatte der FCB, damals unter Murat Yakin, ein 0:3 aus dem Hinspiel noch aus der Hand gegeben und war im Estadio Mestalla 0:5 n.V unterlegen.
Schon in Halbzeit 1 stand Basel einem Treffer näher: Allen voran der auffällige Silvan Widmer scheiterte gleich doppelt (16./25.), auch Arthur Cabral sündigte (22.). 4 Minuten nach dem Seitenwechsel war es abermals Aussenverteidiger Widmer, der alleine gegen Trapp den Kürzeren zog.
So dauerte es dann bis zur 88. Minute, ehe Frei die Basler erlöste. Damit geht die Reise des FCB weiter. Sie führt ihn nach Schalke, wo am 11. August der Viertelfinal gegen Schachtar Donezk auf dem Programm steht.