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Es ist wieder Europacup-Zeit Mehrfachbelastung: Mehr als nur eine gute Ausrede

Läuft es nicht, führen Trainer gerne eine Doppel- oder gar Dreifachbelastung ihrer Spieler ins Feld. Was ist da dran?

Das Wort «Belastungssteuerung» hat gegenwärtig wieder Hochkonjunktur. Mit der Conference League startet am Donnerstag auch der dritte europäische Wettbewerb mit der Ligaphase. Heisst: Noch mehr Fussballklubs absolvieren in nächster Zeit regelmässig zwei oder drei Spiele in einer Woche.

Schlechte Resultate, besonders im Liga-Alltag, werden von Trainern dann jeweils gerne mit den erhöhten körperlichen Anforderungen begründet. Nur: Ist beispielsweise ein Fahrer der Tour de France im Radsport nicht noch viel höheren körperlichen Belastungen ausgesetzt als die Fussballer?

Intensität macht den Unterschied

Hanspeter Betschart, Chefarzt von Swiss Olympic, winkt im Gespräch mit Radio SRF ab: «Wenn man davon ausgeht, dass ein Fussballer pro Spiel 10 bis 12 Kilometer läuft, mit hochintensiven Sprints, Sprüngen und Zweikämpfen, dann ist das mit drei Spielen in einer Woche eine extreme Summation. Der Körper kann gar nicht vollständig regenerieren.» Beim Radfahrer sei die Verteilung gleichmässiger und auf die Ausdauer fokussiert – der Vergleich hinke deshalb.

Wie sich die vielen Einsätze auf das Verletzungsrisiko auswirken, erfahren Sie im Audio-Beitrag oben.

Radio SRF 1, Morgengespräch, 02.10.2025, 06:15 Uhr ; 

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