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Europa League
Der FC St. Gallen misst sich mit zwei Teams aus den stärksten Ligen der Welt. Der FC Valencia beendete die vergangene Saison in der Primera Division auf Rang 5, vor 9 Jahren gewannen die Spanier den UEFA-Cup, den Vorgänger der Europa League.
Swansea etablierte sich in der Premier League gleich in den ersten beiden Jahren nach dem Aufstieg im oberen Mittelfeld. Die Waliser gewannen letzte Saison zudem den englischen Ligacup. Kuban Krasnodar schliesslich ist die grosse Unbekannte in der Gruppe A. Die Russen qualifizierten sich erstmals überhaupt für den Europacup.
Zufriedene St. Galler nach der Auslosung
«Valencia ist eine Top-Mannschaft und einen englischen Verein hatten wir uns auch gewünscht», bilanziert FCSG-Captain Philippe Montandon zufrieden. Mittelfeldspieler Marco Mathys sprach von einem «attraktiven Los».
Obwohl die Herausforderung riesig ist, träumt man bei den St. Gallern vom Weiterkommen. «Wir haben das Ziel, die Sechzehntelfinals zu erreichen. Wir haben gezeigt, dass wir auf internationalem Niveau mithalten können», sagt Mathys selbstbewusst. Aufgrund der Dreifachbelastung mit Meisterschaft, Cup und Europa League schliessen die Espen weitere Verstärkungen nicht aus.
Thun gegen Kiew
Ebenfalls in den Osten reist der FC Thun in der Gruppe G: Das Duell mit Topklub Dynamo Kiew verspricht ein grosse Herausforderung zu werden. Mit den Ukrainern verbinden die Thuner aber schöne Erinnerungen.
2005 hatte sich Thun in der Qualifikation zur Champions League gegen Kiew durchgesetzt und danach in der Beletage des europäischen Fussballs für Furore gesorgt. Der damalige Captain des FC Thun und heutige Sportchef Andres Gerber sagt denn auch zur Auslosung: «Ich freue mich besonders auf das Wiedersehen mit Dynamo Kiew.» Gegner auf Augenhöhe sind der belgische Meisterschafts-Dritte Genk sowie der österreichische Rekordmeister Rapid Wien.