Europa League
Es war wohl der schwindenden Konzentration geschuldet, dass das Rückspiel für den FC Zürich doch noch einen Schönheitsfehler aufwies. Denn das Team von Trainer Urs Meier kassierte in der 91. Minute den Ausgleich zum 1:1. Dabei wirkte der Gegner in den gesamten 90 Minuten energielos und war zu keinem Zeitpunkt ein wirklicher Gradmesser.
Dieses späte Unentschieden des slowakischen Vertreters konnte aber nichts mehr daran ändern, dass der Cupsieger zum 3. Mal in die Gruppenphase vorstiess.
Chikhaoui löste Versprechen ein
Denn der FCZ hatte nach dem Hinspiel auch das 2. Aufeinandertreffen unter Kontrolle. Kurz nach der Pause traf Captain Yassine Chikhaoui, der sich eine persönliche Leistungssteigerung erhofft hatte, mit einem herrlichen Solo zur Führung. Sein Dribbling ohne gegnerische Einmischung schloss der Tunesier mühelos mit dem 1:0 ab. Damit verbesserte sich die Ausgangslage für den Cupsieger, der mit einem beruhigenden 3:1 in die Partie gegangenen war, zusätzlich. Prompt war das Weiterkommen nie mehr gefährdet.
Weil «Weltklasse Zürich» das Stadion Letzigrund beansprucht hatte, musste der FCZ ins St. Galler «Exil» ausweichen. Viele Fans konnten nicht mobilisiert werden, war doch die St. Galler Arena mit nur 4252 Zuschauern spärlich besetzt.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 28.08.14 23:00 Uhr