Resultate
Als letzter Schweizer Vertreter steigt am Donnerstag auch der FC Zürich ins Europa-League-Geschäft ein. Durch den Cupsieg war der FCZ direkt für die Europa-League-Playoffs qualifiziert und ist nun nur noch 2 Spiele vom Einzug in den zweithöchsten europäischen Wettbewerb entfernt.
Erfolge liegen weit zurück
Die Vorzeichen, sich nach 2011 zum ersten Mal wieder für die Gruppenphase der Europa League zu qualifizieren, stehen für die Stadtzürcher sehr gut. Neben dem ansprechenden Saisonstart (Platz 2 nach 6 Runden) spricht vor allem der Gegner in den Playoffs für den FCZ.
Denn die letzten Erfolge von Spartak Trnava liegen bereits lange in der Vergangenheit. 1973 wurde die Mannschaft letztmals (tschechoslowakischer) Meister. Der letzte Cupsieg liegt ebenfalls schon 16 Jahre zurück. In jüngster Vergangenheit stand der Dritte der letzten Saison stets im Schatten von Rekordmeister Slovan Bratislava.
International sorgten die Slowaken nur selten für Glanzpunkte. Zuletzt scheiterten sie 2012 in der 3. EL-Quali-Runde an Steaua Bukarest. Einzig im Meistercup, dem Vorgänger der Champions League, sorgte der Klub mit einem Halbfinal 1969 und einem Viertelfinal 1973 für Aufsehen.
FCZ ist gewarnt
Obwohl die Aussichten für den FCZ, der zunächst auswärts antritt, gut sind, warnt Trainer Urs Meier davor, Spartak Trnava zu unterschätzen: «Die grossen Namen fehlen zwar, aber die Organisation auf dem Platz funktioniert.» Mit Burim Kukeli (Muskelfaserriss) und Alain Nef (Gehirnerschütterung) fehlen den Zürchern zudem zwei erfahrene Spieler.
Trotz klarer Favoritenrolle sollte der FCZ Trnava also ernst nehmen. Ungeschlagen und mit 15:4 Toren haben die Slowaken die EL-Playoffs erreicht und in der 3. Quali-Runde mit dem schottischen Klub St. Johnstone den Bezwinger des FC Luzern ausgeschaltet. «Es ist kein Zufall, dass dieses Team bisher drei Runden überstanden hat», fasst Urs Meier die Ausgangslage für den FCZ zusammen.
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 21.08.2014, 08:05 Uhr