Als wenig attraktiv für das Publikum bezeichnete FCB-Sportdirektor Georg Heitz Dnjepr. Doch aus sportlicher Sicht ist Basels Gegner in den EL-Sechzehntelfinals keineswegs unattraktiv. Die Ukrainer gewannen ihre Gruppe mit 5 Siegen und liessen Napoli und PSV Eindhoven hinter sich. Einzig am Vesuv verloren sie.
Auch wenn die klingenden Namen bei Dnjepr fehlen, figurieren zahlreiche Nationalspieler und brasilianische Stars wie Matheus und Giuliano im Kader. Nicht mehr dabei ist Samuel Inkoom. Der Ghanaer mit Basler Vergangenheit wurde Ende Januar an Bastia ausgeliehen.
Trainer mit Renommee
Der bekannteste Name sitzt bei Dnjepr auf der Trainerbank. Der 58-jährige Juande Ramos führte Sevilla 2006 und 2007 zum UEFA-Cup-Sieg und war u.a. bei Tottenham, Real Madrid und ZSKA Moskau engagiert.
In der Meisterschaft überwinterte Dnjepr, das seit Gründung der ukrainischen Liga 1992 auf einen Titel wartet, auf Rang 2 hinter Schachtar Donezk. Für die Ukrainer, die zuletzt in Spanien trainierten, ist das Spiel in Basel wegen der dreimonatigen Winterpause der 1. Ernstkampf des Jahres.