Highlights Europa League
Resultate
Das geradlinige Offensiv-Spiel der Thuner wurde nach zahlreichen Chancen in der 35. Minute endlich belohnt. Luca Zuffi bediente mit einem perfekten Pass in die Schnittstelle Christian Schneuwly, der im vollen Lauf die Wiener Verteidigung durchbrach und zum 1:0 einnetzte.
Thun zeigte sich aufsässig sowie zweikampfstark und liess die Gäste aus Wien bis kurz vor Schluss nie ins Spiel kommen. Das Team von Urs Fischer war perfekt auf den Gegner eingestellt und konnte gegen den österreichischen Rekordmeister selbstbewusst aufspielen. Manch ein Zuschauer mochte sich beim überzeugenden Auftritt der Thuner an das Champions-League-Märchen aus dem Jahr 2005 zurückerinnern.
Wirblige Schneuwlys
Die erste Chancen der Partie hatten sich die Schneuwly-Brüder erspielt. Nach einem gewonnenen Kopfball-Duell von Marco Schneuwly stand Christian plötzlich allein vor Jan Novota im Wiener-Tor. Sein Lob-Versuch segelte aber weit über das Gehäuse. 10 Minuten später köpfelte Christian Schneuwly in den Strafraum auf Marco, der wie sein Bruder zuvor das 1:0 verpasste.
Rapids erster Torschuss wurde von Guillaume Faivre erst nach knapp 70 Spielminuten abgewehrt. Danach kamen die Gäste immer besser ins Spiel: Nach einer Unsicherheit von Faivre in der 75. Minute hatten die Thuner Glück, dass der Abpraller nicht beim Gegner landete. In der Schlussphase besass Rapid mehr Spielanteile, die Thuner liessen sich den ersten Europa-League-Sieg der Klub-Geschichte auf dem heimischen Kunstrasen und mit 7'022 Fans im Rücken aber nicht mehr nehmen und setzten ihre Siegesserie aus der Qualifikation fort.
Auftaktsieg für Genk
Im Duell der Favoriten der Gruppe G gewann Genk gegen Dynamo Kiew auswärts mit 1:0. Das einzige Tor der Partie erzielte Julien Gorius in der 62. Minute, obwohl Dynamo Kiew praktisch über die gesamte Spielzeit überlegen war. Genk durfte sich bei Torhüter Laszlo Köteles bedanken, der seiner Mannschaft mit einigen mirakulösen Paraden den Sieg sicherte. Anfang Oktober (3.10.) spielt der FC Thun in Belgien gegen Genk, Rapid Wien empfängt Dynamo Kiew.