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Bild 1 von 8. Phil Jagielka. Der 34-fache englische Internationale ist Captain und Abwehrchef der «Toffees». Bildquelle: Imago.
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Bild 2 von 8. Gareth Barry. Der Routinier (über 550 Premier-League- und 53 Länderspiele) stiess 2013 von Manchester City zu Everton. Bildquelle: Imago.
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Bild 3 von 8. Romelu Lukaku. Der 21-jährige belgische Stürmer wurde auf diese Saison hin definitiv von Chelsea übernommen. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 4 von 8. Steven Naismith. Der 28-jährige schottische Offensivspieler spielt seit 2012 bei Everton. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 5 von 8. Roberto Martinez . Der 41-jährige Spanier, zuvor bei Wigan, coacht Everton seit eineinhalb Jahren. Bildquelle: Imago.
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Bild 6 von 8. Bill Kenwright. Der 69-jährige Film- und Theaterproduzent ist einer der wenigen einheimischen Klubbesitzer. Bildquelle: Imago.
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Bild 7 von 8. Goodison Park. Das 1892 erbaute Stadion bietet heute knapp 40'000 Zuschauern Platz. Bildquelle: Imago.
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Bild 8 von 8. Falscher Stadtteil. Der FC Everton müsste eigentlich FC Walton heissen, denn das Heimstadion Goodison Park (Mitte oben) liegt nördlich des Liverpooler Distrikts Everton (Mitte unten). Bildquelle: google maps.
Die Vergangenheit ist gross: Mit 9 Meistertiteln ist der FC Everton der vierterfolgreichste englische Klub, dazu kommen 5 Cupsiege sowie 1985 der Gewinn des Cupsieger-Cups. International mag der FC Liverpool populärer sein, doch in der Stadt selbst halten sich Fans der «Blues» (Everton) und der «Reds» (Liverpool) die Waage.
Evertons Gegenwart ist weniger glorreich: Mit nur 5 Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz dümpeln die «Toffees» (der zweite Spitzname ist nach einer Karamelspezialität benannt) im unteren Mittelfeld der Premier League; sowohl im FA- wie auch im League Cup ist das Team von Coach Roberto Martinez ausgeschieden.
Überaltertes Team?
Als Gründe für die Baisse nennen Beobachter die Überalterung der Leistungsträger (mit Verteidiger Sylvain Distin steht gar ein 37-jähriger Feldspieler im Kader), damit zusammenhängendes fehlendes Tempo auf dem Platz sowie mangelnde strategische Flexiblität von Coach Martinez, der als erbitterter Gegner des «Kick-and-Rush» sogar in Schlussphasen gilt.
Eliminieren konnte Martinez, der als Nachfolger des ehemaligen Manchester-United-Trainers David Moyes ein schweres Erbe antrat, zumindest die defensiven Schwächen aus der Saisonfrühphase. Dagegen hat vorne der für 28 Millionen Pfund von Chelsea definitiv übernommene Star-Stürmer Romelu Lukaku mit 7 Toren die Erwartungen bisher nicht erfüllt.
Warten auf ein Stadion
Probleme hat Everton aber nicht nur auf dem Platz. Seit beinahe 20 Jahren wird über einen Ersatz für das inzwischen 123-jährige Heimstadion «Goodison Park» - eines der ältesten Fussballstadien der Welt - gestritten. Die Planung wird durch die Tatsache erschwert, dass auch der FC Liverpool Neubaupläne hat. Aus verkehrstechnischen Gründen will die Stadt die Pläne koordinieren.
Sendebezug: SRF 4 News, 19.2.15, 08:17 Uhr.