Resultate
Auf den ersten Blick scheinen der FC Zürich und sein EL-Kontrahent Apollon Limassol keine Gemeinsamkeiten zu haben. Beim genaueren Hinschauen können aber trotzdem zwei Übereinstimmungen ausgemacht werden. So liegen zum einen beide Mannschaften in der heimischen Liga momentan auf dem 2. Tabellenplatz hinter dem letztjährigen Meister (Basel, Nikosia) und zum anderen geht es für beide Klubs ums europäische Überwintern.
Mit 4 (FCZ) und 3 (Limassol) Zählern belegen die Teams in der EL-Gruppe A zwei Runden vor Schluss die Plätze 3 und 4. Den FC Zürich trennen 3 Punkte von Villarreal und 4 Punkte von Mönchengladbach. Will die Mannschaft von Urs Meier also eine reelle Chance auf den Einzug in die K.o.-Phase wahren, braucht sie gegen die Zyprer aus Limassol unbedingt einen Sieg.
Revanche für «Hinspiel»-Pleite
Diese Aufgabe sollte für den Schweizer Cupsieger durchaus lösbar sein, verbreiten die bisherigen Resultate der Zyprer auf internationalem Parkett doch wahrlich kaum Angst und Schrecken. Auf ein 0:4 in Villarreal folgten ein 0:5 und 0:2 gegen Lucien Favres Gladbach. Der einzige Sieg gelang Limassol zu Beginn der Gruppenphase Mitte September - allerdings ausgerechnet gegen den FCZ.
Ein Eigentor von Philippe Koch 4 Minuten vor dem Abpfiff hatte die Zürcher damals ins Unglück gestürzt und den misslungenen Start in die EL perfekt gemacht. Dieser 3:2-Niederlage rennt der FCZ - trotz dem Sieg gegen Villarreal und dem Remis gegen Gladbach - seither hinterher. Am Donnerstag bietet sich Meier und seinem Team nun die Möglichkeit, sich bei den Zyprern zu revanchieren und die bittere Auftaktniederlage ein für alle Mal vergessen zu machen.
Meier erwartet gegen Limassol eine schwierige Aufgabe: «Das wird extrem schwer. Auch Apollon hat noch Chancen und ist entsprechend top-motiviert.» Die Zyprioten seien seit dem Trainerwechsel Mitte Oktober (der Rumäne Ioan Andone ersetzte Christos Christoforou) «spürbar besser» geworden, so der FCZ-Coach.
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin vom 27.11.2014, 8:30 Uhr.