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YB-Spieler umzingeln Napoli-Spieler.
Legende: Den Gegner in Schach halten YB will auch im Auswärtsspiel gegen Napoli zu Punkten kommen. Keystone

Europa League Gedämpfte Vorfreude im YB-Lager

Das Auswärtsspiel im Stadion San Paolo gegen Napoli sollte eigentlich ein Highlight für die Young Boys in dieser Saison sein. Doch nach den zuletzt schlechten Ergebnissen in der Super League kommt der Knüller gegen die Süditaliener zur Unzeit.

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Die EL-Partie zwischen Napoli und YB können Sie ab 21:00 auf SRF zwei oder auf www.srf.ch/sport mitverfolgen.

YB-Coach Uli Forte findet sich vor dem Europa-League-Knüller in Neapel in einem Dilemma wieder. Eigentlich gilt der Fokus nach den zuletzt schwachen Auftritten in der Super League dem Heimspiel vom Sonntag gegen Sion. Doch in Neapel könnte YB einen weiteren wichtigen Schritt Richtung K.o-Phase der Europa League machen.

Forte: «Das stellt die Vorfreude in den Schatten»

Forte hat durchblicken lassen, den einen oder anderen Spieler schonen zu wollen. Sicher ist: Das Selbstvertrauen der Berner ist nach dem Fehltritt gegen Aufsteiger Vaduz angenagt. «Das dämpft die Vorfreude auf dieses spezielle Spiel», sagte Forte.

Obwohl die Leistungen und Resultate zuletzt nicht gestimmt haben, rechnen sich die Berner nach dem 2:0-Sieg im Heimspiel auch am Fusse des Vesuvs Chancen auf eine Überraschung aus. «Wir treten nicht mit kleineren Erwartungen an», versprach Forte, und meinte, dass das Team auch in Neapel sein Spiel aufziehen könne.

Napolis Formkurve zeigt nach oben

Besser in Form präsentiert sich Napoli. In der Meisterschaft ist die Equipe von Rafael Benitez seit 7 Spielen ungeschlagen, ebenso in Europacup-Heimspielen. Eine zweite Niederlage gegen die Young Boys kann und will sich Napoli nicht leisten. «Wir wollen gewinnen, um der Qualifikation für die K.o.-Phase einen Schritt näherzukommen», sagte Benitez.

Der Spanier muss unter anderem auf den kranken Captain Marek Hamsik verzichten. Benitez wird, wie in Bern, einigen Spielern der zweiten Garde eine Chance geben. «Wenn man nur 15 Spieler einsetzt, ist es schwierig, in drei Wettbewerben gut dazustehen. Deshalb müssen wir die Breite des Kaders ausnützen.»

Sendebezug: Radio SRF 4 News, Morgenbulletin vom 6.11.2014, 7:17 Uhr.

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