Adi Hütter hatte nach dem 1:2 gegen Partizan Belgrad keine Mühe, die richtigen Worte zu finden. Nur einmal geriet der YB-Trainer ins Stottern. Als er davon sprach, seine «Burschen» im Hinblick auf das nächste Spiel wieder «hinzurichten».
Optimismus trotz Ausscheiden
Ein Freudscher Versprecher, bei dem Hütter selbst schmunzeln musste. Er meinte natürlich «herrichten». Die gute Laune war dem Österreicher trotz Europa-League-Ausscheiden keinesfalls vergangenen. Zu sehr gefiel ihm der Auftritt seiner Mannschaft:
Ich habe eine Mannschaft gesehen, die besser war als Partizan.
Wir haben hier in der Höhle des Löwen bestanden, die jungen Spieler haben es sehr gut gemacht.
Mich stimmt positiv, dass wir eine Stabilität in unserem Spiel haben.
Zwei Unaufmerksamkeiten hätten den Unterschied ausgemacht. «Wir haben zu wenig aufgepasst und zu Beginn der beiden Hälften zu billige Tore erhalten», analysierte Hütter. Es sei deshalb schon bitter, bereits ausscheiden zu müssen.