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Europa League: Round-Up United trifft gegen Sevilla viermal und spielt trotzdem nur remis

  • Manchester United verspielt gegen den FC Sevilla im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League einen 2:0-Vorsprung.
  • Juventus Turin knorzt sich gegen Sporting Lissabon zu einem 1:0-Erfolg.
  • Feyenoord Rotterdam bezwingt die AS Roma 1:0, Bayer Leverkusen und Union St-Gilloise trennen sich 1:1.

Manchester United – FC Sevilla 2:2

Die Zuschauer im altehrwürdigen Old Trafford konnten es wohl kaum fassen, wie ihre Mannschaft im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League gegen den FC Sevilla einen sicher geglaubten Sieg noch verspielte. Denn bis zur 84. Minute lag Manchester United gegen die Spanier souverän mit 2:0 in Führung. Dann nahm das Unheil für den Premier-League-Vertreter seinen Lauf. Erst erwischte Tyrell Malacia Keeper David de Gea mit einem Tor der Marke «Slapstick». Doch damit noch nicht genug: In der zweiten Minute der Nachspielzeit kassierte Harry Maguire einen Kopfball von Youssef En-Nesyris, der wohl am Tor vorbeigegangen wäre, im Gesicht und lenkt die Kugel ebenfalls ins eigene Tor.

Es war ein generöser Lohn für die Spanier, denn die Engländer drückten von Beginn weg aufs Tempo und führten durch einen Doppelschlag des Österreichers Marcel Sabitzer in der ersten Hälfte 2:0. Daneben hatte Manchester United noch ein aberkanntes Offside-Tor und einen Pfostenschuss zu beklagen.

Juventus Turin – Sporting Lissabon 1:0

Die Angelegenheit zwischen Juventus Turin und Sporting Lissabon präsentierte sich in der zweiten Halbzeit äusserst zäh. Nach einem Abschluss von Sportings Pedro Gonçalves (47.) flachte das Geschehen ab, beide Mannschaften schienen sich schon früh mit einem Remis abgefunden zu haben – bis zur 73. Minute. Die Portugiesen konnten eine Kopfball-Hereingabe von Dusan Vlahovic nicht klären und so staubte Federico Gatti zur Führung für die Italiener ab. Die Schlussviertelstunde verstrich beinahe ohne gute Chance für die Gäste, ehe Hidemasa Morita (89.) sowie direkt nacheinander Gonçalves und Hector Bellerin (90.+1) aus kurzer Distanz scheiterten.

Feyenoord Rotterdam – AS Roma 1:0

Für das Highlight in Rotterdam war in der Partie gegen die AS Roma Mats Wieffer besorgt. Nach starker Vorarbeit von Oussama Idrissi – der Marokkaner liess Gegenspieler Nicola Zalewski locker stehen – war es Wieffer, der Feyenoord mit einem wunderbaren Volley aus rund 25 Metern in Führung brachte (54.). Ausgerechnet Wieffer: Der 23-Jährige hatte in der ersten Halbzeit einen Elfmeter verschuldet. Nach einer Ecke spielte der Mittelfeldspieler den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand. Der Niederländer, der bereits Gelb gesehen hatte, kam ohne zweite Verwarnung davon. Den fälligen Penalty setzte Lorenzo Pellegrini dann aber an den Pfosten (43.).

In der 63. Minute verpassten die Italiener den Ausgleich nur knapp: Idrissi konnte einen Kopfball von Roger Ibanez mit Hilfe der Latte auf der Linie klären. In der Folge wurde es auf beiden Seiten nicht mehr gefährlich, Rotterdam geht mit einem knappen Vorsprung ins Rückspiel.

Bayer Leverkusen – Union St-Gilloise 1:1

Mit einem späten Treffer (82.) rettete der 19-jährige Florian Wirtz Bayer Leverkusen gegen Union Saint-Gilloise ein 1:1. Der deutsche Nationalspieler zog von der Strafraumgrenze ab und liess den Bundesliga-Klub spät jubeln. Zuvor waren die Deutschen seit der 51. Minute einem Rückstand hinterhergerannt. Victor Boniface brachte seine Farben mit einem wunderbaren Schuss ins lange Eck in Führung. Mit diesem Remis ist Leverkusen seit mittlerweile 10 Pflichtspielen in Serie ungeschlagen.

SRF zwei, Europa League – Highlights, 13.04.2023, 23:50 Uhr;

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