Resultate
Vorzuwerfen hatten sich die Sittener wenig. Das Team von Coach Didier Tholot kämpfte aufopferungsvoll und hätte sich ein Weiterkommen verdient. Am Schluss fehlte aber das eine wichtige Tor, um den Einzug in die Achtelfinals perfekt zu machen. Dabei hatte Sion grosses Pech. In der Nachspielzeit prallte der Schuss von Vincent Rüfli an die Latte.
Es wäre der verdiente Lohn für eine gute Leistung gewesen. Braga war zwar über weite Strecken das bessere Team, die Sittener forderten den Portugiesen aber alles ab.
Gekas trifft doppelt
Von der schlechten Ausgangslage nach dem 1:2 im Heimspiel liessen sich die Walliser nicht verunsichern. Zur Pause war das Handicap ausgemerzt. Dabei bewies vor allem einer seine Qualitäten: Theofanis Gekas. Der im Winter verpflichtete Grieche erzielte seine ersten beiden Treffer für Sion.
Besonders sehenswert war Gekas' erster Streich. In der 16. Minute versenkte er den Ball akrobatisch mit der Hacke. Braga kam dank einem verwandelten Handspenalty von Josué zwar wenig später zum Ausgleich. Erneut war es aber Gekas, der mit seinem Abstauber-Tor nach einer halben Stunde die Sittener wieder in Führung brachte.
Sions Risiko nicht belohnt
Auch der neuerliche Ausgleich Bragas durch Nikola Stojiljković kurz nach der Pause brachte Sion nicht aus dem Konzept. Im Wissen, dass ein Treffer zum Weiterkommen reichen würde, riskierten die Gäste mehr und erspielten sich mehrere gute Chancen. Am Schluss fehlten bei Rüflis Schuss nur Zentimeter zum Glück.
Stimmen zum Spiel
- Vincent Rüfli zu seinem Lattenschuss in letzter Sekunde: «So ist es im Fussball. Mal klappt es und dann wieder nicht. Wir haben zwei gute Spiele gezeigt und konnten uns viele gute Chancen erspielen. Aber leider hat es nicht gereicht.»
- Trainer Didier Tholot: «Wir haben auch nach dem Hinspiel noch daran geglaubt. Ich bin stolz auf die Spieler. Leider hat uns im Abschluss das Glück gefehlt.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 24.02.16, 17:45 Uhr