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Europa League St. Gallen: Als Aussenseiter nichts zu verlieren

Fussball ist ein schnelllebiges Geschäft. Vor Kurzem noch in der Challenge League, jetzt auf der internationalen Bühne: Der FC St. Gallen empfängt im Playoff-Hinspiel zur Europa League am Donnerstag Spartak Moskau. Die Rollen sind verteilt.

Europa League

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Die Partie zwischen dem FC St. Gallen und Spartak Moskau können Sie am Donnerstag ab 18:50 Uhr live auf SRF zwei und hier im Livestream mitverfolgen. Auch das Rückspiel in einer Woche werden wir live übertragen.

Auf europäischer Ebene war der FC St. Gallen schon länger nicht mehr im Einsatz. Vor 6 Jahren war dies zuletzt der Fall gewesen, allerdings «nur» im mittlerweile abgeschafften UI-Cup. Die Erinnerungen daran dürften nur ungern aufgefrischt werden: Gegen Chisinau aus Moldawien waren die Ostschweizer in Runde 1 ausgeschieden.

Es folgten turbulente Zeiten mit zwei Abstiegen und finanziellen Engpässen. Doch nach der starken letzten Spielzeit (Rang 3 als Aufsteiger) sind solche Sorgen weit entfernt. Nach 12 Jahren steht erstmals wieder eine «echte» Europa-Cup-Partie an: Mit Spartak Moskau gastiert am Donnerstagabend der russische Rekordmeister im Playoff zur Europa Leauge in St. Gallen.

Herausforderung und Vorfreude

Gerade rechtzeitig für das Kräftemessen mit den Moskowitern hat der FCSG im nationalen Championat die Kurve gekriegt. Nach den zwei Niederlagen zum Saisonstart sind die Ostschweizer seit 3 Partien ungeschlagen. Auch im Cup gegen Schönbühl (8:1) hielt man sich schadlos.

«Es wird eine riesige Herausforderung für uns», sagte St. Gallens Trainer Jeff Saibene im Vorfeld der Partie. Genauso gross sei aber die Vorfreude. Und: «Wir sind der Aussenseiter. Zu verlieren haben wir gar nichts.»

Illustres Trio im Kader

Spartak, letzte Saison in der Gruppenphase der Champions League im Einsatz, ist der Favorit. Und auch die Formkurve stimmt: Nach 5 Meisterschaftsrunden belegt das Team des ehemaligen russischen Internationalen Waleri Karpin Rang 2.

Im Kader sind mehrere bekannte Namen zu finden. Der Schwede Kim Källström (ex Lyon) oder der Spanier José Jurado (ex Schalke) zählen zu den prominentesten Spielern. Nicht mehr im Team ist allerdings Topskorer Emmanuel Emenike (Nig). Vor 2 Wochen holte ihn Fenerbahçe für 15 Millionen Franken nach Istanbul zurück. Die Russen fanden im ehemaligen Dortmunder Lucas Barrios (Par) Ersatz. Für 9 Millionen. Zum Vergleich: Der Marktwert der gesamten Mannschaft von St. Gallen beträgt - gemäss transfermarkt.de - knapp 16 Millionen.

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