Resultate
Der Spielverlauf glich zunächst jenem des Hinspiels vor Wochenfrist. St. Gallen musste wie in der heimischen Arena einen Rückstand verdauen, erholte sich von diesem aber erneut relativ schnell. Nur dieses Mal konnte man noch vor dem Pausenpfiff entscheidend auf 3:1 davonziehen.
St. Galler Horror-Start
Bereits nach 52 Sekunden hatte Spartaks Türke Aras Özbiliz eine schöne Kombination zur frühen Führung abgeschlossen. Und auch in der Folge kamen die Moskauer erneut durch Özbiliz (8.) und Ex-Dortmund-Star Lucas Barrios (11.) gefährlich vors St. Galler Tor – jedoch ohne weitere Folgen.
Nach diesem mühevollen Start gelang St. Gallens Goran Karanovic mit der 1. Torchance überhaupt der Ausgleich (17.). Und nachdem Barrios eine weitere Möglichkeit der Russen vergeben hatte, war Karanovic erneut erfolgreich: Der Stürmer genoss wie bereits beim 1:1 alle Freiheiten und schoss seine Mannschaft per Direktabnahme erstmals in Führung (32.).
Rodriguez sorgt für frühe Entscheidung
Kaum hatten die St. Galler ihre Jubelorgien beendet, da spazierte Hinspiel-Torschütze Marco Mathys durch die halbe Moskauer Abwehr, bediente mit einem Zuckerpass Roberto Rodriguez, welcher im Stile eines Routiniers zum vorentscheidenden 3:1 einschob.
Spartak hätte nun 3 Tore für ein Weiterkommen benötigt, doch in der Folge verzog erst Özbilik knapp (63.), ehe kurz darauf Lopar einen Kopfball von Jura Mowsisjan mirakulös parierte. Der Armenier hatte 10 Minuten vor Schluss mit dem 2:3-Anschlusstor mehr Fortune - zu mehr reichte es den Moskauern jedoch nicht mehr. Im Gegenteil: Dejan Janjatovic überlupfte Spartak-Hüter Sergei Pesjakov gar noch zum 4:2-Endstand (88.).
Auslosung am Freitag
So konnte St. Gallen überraschend ungefährdet den erstmaligen Einzug in die Europa-League-Gruppenphase feiern. Die Gruppen werden am Freitag ab 12.45 Uhr in Monaco ausgelost.