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Jeff Saibene und Urs Fischer
Legende: Jeff Saibene und Urs Fischer Die Trainer St. Gallens und Thuns stehen nach dem 4. EL-Spieltag mit ihren Teams auf dem 3. Gruppenrang. EQ Images

Europa League St. Gallen und Thun brauchen zwei Siege und Schützenhilfe

Mit den Heimniederlagen vom Donnerstag haben sich für St. Gallen und Thun in der Europa League die Perspektiven für ein Erreichen der K.o.-Phase verschlechtert. Ganz aussichtslos ist die Lage aber nicht - dank den nächsten Gegnern.

Resultate

5 Punkte Rückstand auf Swansea bei 2 ausstehenden Spielen: Für den FC St. Gallen, der am Donnerstag zuhause mit 2:3 gegen Valencia verlor, ist diese Hypothek im Normalfall zu gross. Dennoch hofft Trainer Jeff Saibene, dass «es am letzten Spieltag im Heimspiel gegen Swansea noch um etwas geht».

Das Szenario dazu setzt einen Sieg St. Gallens im nächsten Gruppenspiel bei Kuban Krasnodar voraus, was nach dem 2:0 im Hinspiel gegen die Russen machbar erscheint. Gleichzeitig darf Swansea zuhause gegen Valencia nicht gewinnen. Dann könnte der FCSG am 12. Dezember die Qualifikation aus eigener Kraft schaffen.

Last-Minute-Tor hält Hoffnung aufrecht

Dass die Grün-Weissen überhaupt noch im Rennen sind, haben sie Ibrahima Baldé zu verdanken. Der Senegalese in Diensten von Krasnodar erzielte in der 92. Minute (in Unterzahl!) gegen Swansea den 1:1-Ausgleich und verhinderte so die vorzeitige Qualifikation der Waliser.

Thun 4 Punkte zurück

Nur leicht besser sieht die Ausgangslage für den FC Thun aus. Nach dem 0:2 vom Donnerstag gegen Dynamo Kiew liegen die Berner Oberländer 5 Punkte hinter Genk und 4 Punkte hinter den Ukrainern. Am 5. Spieltag müssen die Berner Oberländer bei Rapid Wien gewinnen und auf eine Heimniederlage von Genk gegen Dynamo Kiew hoffen. Dann hätte es das Team von Urs Fischer im Heimspiel gegen die Belgier in eigenen Händen.

Auch die Thuner können einem Spieler ihres nächsten Gegners danken: Ohne die beiden Tore des Amerikaners Terrence Boyd beim 2:2 Rapids gegen Genk wären die Belgier schon weiter. «Es ist positiv, dass wir überhaupt noch Chancen auf die Qualifikation haben», hatte Fischer vor dem Kiew-Spiel gesagt. Obwohl dies weiterhin gilt, mochte er sich nach dem Match nicht zu den Rechenspielen in der Gruppe äussern.

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