Zum Inhalt springen

Europa League Thun erzittert sich EL-Duell gegen Vaduz

Der FC Thun hat sich nach einem 0:1-Rückstand gegen Hapoel Beer Scheva zurückgekämpft und das Spiel gegen nur noch 10 Israelis zum 2:1 gedreht. Der FC Vaduz übersprang die 2. Qualihürde lockerer und trifft in der 3. Runde auf die Thuner.

Resultate

Für den FC Thun hat das Rückspiel gegen Hapoel Beer Scheva denkbar schlecht begonnen. Schon in der 6. Minute musste Guillaume Faivre hinter sich greifen. Er wurde aus 40 Metern von einer Direktabnahme Ogus eiskalt erwischt.

Immerhin schwächten sich die Gäste durch den Platzverweis gegen Tzedek (20.) danach selbst. Gleichwohl dauerte es eine Weile, ehe die Berner Oberländer ihre numerische Überlegenheit in Zählbares ummünzen konnten.

FCZ gegen Dynamo Minsk

Box aufklappen Box zuklappen

Der FC Zürich, der erst in der 3. Quali-Runde einsteigt, wird sich ab dem 30. Juli mit Dynamo Minsk messen. Die Weissrussen setzten sich gegen Tscherno More Warna aus Bulgarien mit dem Gesamtskore von 5:1 durch. Der Schweizer Klub geniesst zuerst Heimvorteil.

Ausfall von Glarner

Kurz vor der Pause stellte Nelson Ferreira auf 1:1 (40.). Es war erneut der Mittelfeldspieler, der zum Matchwinner avancierte und in der 72. Minute das 2:1 nachlegte.

Das Team von Neo-Trainer Ciriaco Sforza bezahlt für das Weiterkommen aber womöglich einen hohen Preis. Denn Aussenverteidiger Stefan Glarner musste nach einem Misstritt mit Verdacht auf einen Mittelfussknochenbruch verletzt raus.

In der 3. Runde zur Europa-League-Qualikation werden nun Thun und Vaduz aufeinandertreffen. Der Sieger muss zur Teilnahme an der Gruppenphase noch ein Playoff mit Hin- und Rückspiel überstehen.

4 Spiele – 4 Siege

Vaduz hatte schon vorgängig seinen ersten Teil zum Super-League-Duell beigetragen – und die Aufgabe deutlich einfacher erfüllt. Dank dem 2:0-Erfolg in Tallinn (Est) kamen Liechtensteiner mit dem sicheren Gesamtskore von 5:1 weiter. Und das Team aus dem Ländle ist mittlerweile bereits beim 4. Sieg im Europacup angelangt – eine makellose Bilanz.

Contini und Aliji liegen sich in den Armen.
Legende: Geschafft Vaduz-Trainer Giorgio Contini beglückwünscht Torschütze Naser Aliji. Keystone

Noch vor Ablauf der ersten Stunde brachte der Paraquayer Mauro Caballero im erst 3. Einsatz für den FCV seine Farben gegen Nomme Kalju in eine noch komfortablere Ausgangslage. 15 Minuten nach dem Führungstreffer erhöhte Naser Aliji auf 2:0 (74.). Goalie Oliver Klaus hielt bis zum Schluss seinen Kasten rein.

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 23.07.2015 18:45 Uhr

Meistgelesene Artikel