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Europa League YB und das Wiedersehen mit der «Loki»

Gegen Debrecen wollen die Young Boys zum 3. Mal den Einzug in die Gruppenphase der Europa League schaffen. Die Berner haben gute Erinnerungen an den ungarischen Meister.

Europa League

Nach den Zyprern von Ermis Aradippou in der 3. Quali-Runde müssen die Young Boys gegen den ungarischen Klub Debrecen nun eine schwierigere Aufgabe überstehen, um sich zum 3. Mal nach 2010/11 und 2012/13 für die Gruppenphase der Europa League zu qualifizieren.

Beide Seiten mit der nötigen Vorsicht

YB hat gute Erinnerungen an den ungarischen Meister. So setzten sich die Berner 2008 in der UEFA-Cup-Qualifikation und unter dem heutigen Nati-Coach Vladimir Petkovic nach Siegen zuhause (4:1) und auswärts (3:2) klar durch. Trainer Uli Forte mahnt vor dem Hinspiel zuhause dennoch zur Bescheidenheit: «Wir tun gut daran, uns top vorzubereiten, denn es wird ein harter Match.»

Für Debrecen ist die Partie gegen YB die Möglichkeit, sich für das Out in der 3. Qualifikationsrunde der Champions League gegen BATE Borissow zu rehabilitieren. Die Ungarn treten aber mit Respekt an. «Die Young Boys sind die grossen Favoriten. Doch wir sind ebenfalls stark, auch in der aktuellen Verfassung», sagte Goalie Vukasin Poleksic.

Serienmeister «Loki»

Der Fussball-Klub Debrecen wurde 1902 gegründet, stieg aber erst 1993 in die höchste ungarische Liga auf. Seit 1999 wurde der DVSC sechsmal Pokalsieger, seit 2005 mit Ausnahme von 2011 und 2013 stets Meister.

Gemäss dem Portal transfermarkt.ch ist Mittelfeldspieler Joszef Varga wertvollster Spieler der Ungarn. Er spielt in der Nationalmannschaft, ebenso wie Captain Peter Szakaly und Innenverteidiger Norbert Meszaros. Weil der Klub von 1949 bis 1955 «Debreceni Lokomotiv» hiess, wird er noch heute von den Fans «Loki» genannt.

Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 21.08.2014, 08:05 Uhr

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