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Europa League Zürich nach bitterer Niederlage ausgeschieden

Der FC Zürich hat den Einzug in die Europa-League-Playoffs verpasst. Nach dem 1:2 im Hinspiel unterlag das Team von Coach Urs Meier Slovan Liberec zuhause mit dem gleichen Resultat.

Resultate

Wie bereits im Hinspiel wäre die Zürcher Niederlage gegen Liberec vermeidbar gewesen. Der FCZ war während einer Stunde die spielbestimmende Mannschaft und hatte das Geschehen im Griff. Zum Verhängnis wurde dem Gastgeber schliesslich die mangelnde Chancenauswertung, die es dem Gegner ermöglichte, im Spiel zu bleiben.

Frühe Führung durch Chermiti

Angefangen hatte die Partie im Letzigrund aus Zürcher Sicht ideal. Bereits nach 17 Minuten war der Rückstand aus dem Hinspiel wettgemacht. Nach einer Freistossflanke von Pedro Henrique fand der Ball via dem Kopf eines tschechischen Verteidigers und dem Rücken von Amine Chermiti den Weg ins Tor. Für den Tunesier war es der erste Treffer in dieser Saison.

In der Folge verpassten es die Zürcher aber trotz diverser Möglichkeiten, den Vorsprung auszubauen. Die grössten Chancen vergaben Chermiti mit einem Pfostenschuss (25.) und Marco Schönbächler, der an Keeper Premsyl Kovar scheiterte (38.).

Abschlussschwäche bestraft

Die Schwächen im Abschluss sollten sich für den FCZ rächen. Mit der ersten reellen Möglichkeit schaffte Liberec in der 64. Minute nach einem Eckball durch Martin Frydek den Ausgleich. Der Gegentreffer brachte Zürich völlig aus dem Konzept. Die Verunsicherung nutzte Sergej Rybalka, der in der 84. Minute mit einem sehenswerten Treffer für die definitive Entscheidung sorgte.

Grosse Enttäuschung beim FCZ

Nach der Partie war die Enttäuschung beim FC Zürich gross:«Wir hätten gewinnen müssen. Es lief alles nach Plan. Wie schon im Hinspiel haben wir uns dann aber wieder 15 bis 20 schwache Minuten geleistet, in denen wir plötzlich unter Druck geraten sind und zwei einfache Tore zugelassen haben», analysierte Philippe Koch nach der 4. Pflichtspiel-Niederlage in Serie.

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