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Gruppenphase Europa League «Dem Publikum etwas zeigen»: Servette freut sich auf Prag

Die Genfer starten das europäische Abenteuer als Aussenseiter, doch die Geschichte macht Hoffnung.

René Weiler (2.v.r.).
Legende: Bereitet sein Team auf das Duell mit Slavia Prag vor René Weiler (2.v.r.). KEYSTONE/Martial Trezzini

Von Druck will René Weiler nichts wissen. «Wir haben das Glück, das erste Spiel in der Europa-League-Gruppenphase in der Geschichte des Klubs zu bestreiten – da existiert kein Druck», sagte der Trainer am Tag vor der Partie gegen Slavia Prag.

Der Gegner, der am Donnerstag ab 18:45 Uhr im Stade de Genève gastiert, gilt vor dem Kräftemessen als Favorit. Kein Wunder, haben die Tschechen in der Meisterschaft doch 22 von 24 Punkten geholt.

«Ich glaube an unsere Chancen»

Zudem haben sie mehr Erfahrung auf dem europäischen Parkett: 2021 stiess Slavia bis in den Viertelfinal der Europa League vor, ein Jahr später erreichte es in der Conference League die Runde der letzten Acht.

«Wir werden eine Mannschaft vor uns haben, die sehr physisch ist und viel Selbstvertrauen hat. Aber ich glaube an unsere Chancen», so Weiler. «Ich spüre, dass die Mannschaft Fortschritte macht. Ich glaube, dass sie in der Lage ist, zu agieren und nicht nur zu reagieren.» Und er fordert: «Wir haben auch die Pflicht, dem Publikum etwas zu zeigen.»

Gute Erinnerungen

Auch wenn Slavia Prag als Favorit ins Duell steigt, die bisherigen Begegnungen dürfen die Genfer zuversichtlich stimmen: 2016 schaltete Weiler – damals als Anderlecht-Coach – Slavia Prag in den Playoffs der Europa League aus.

15 Jahre zuvor warf Servette unter Trainer Lucien Favre die Prager in der ersten Runde des Uefa-Cups aus dem Wettbewerb. Damals verfolgten nur 5286 Zuschauer die Partie. An diesem Donnerstag dürften es viermal so viele sein. Die weiteren Gegner von Servette in der Gruppe G heissen Sheriff Tiraspol und AS Roma.

Europa League

Radio SRF 1, Abendbulletin, 15.09.23, 22:00 Uhr ; 

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