Ein solches Spiel ist auf europäischer Ebene selten: In der Partie des serbischen Klubs Backa Topola gegen den Traditionsverein FCSB Steaua Bukarest im Rahmen der 2. Qualifikationsrunde zur Europa League waren schon bis zur 63. Minute 6 Tore gefallen. Doch das Drama begann erst in der Nachspielzeit.
Zunächst fabrizierten die bereits auf 10 Mann reduzierten Serben (Rot gegen Ponjevic) in der 93. Minute ein Eigentor zum 3:4. Doch Tomanovic glich nur eine Minute später aus.
Tragisches Out im Elfmeterschiessen
In der Verlängerung flog mit Siladji ein weiterer Spieler des Heimteams vom Platz. Steaua, das wegen Corona-Fällen auf 9 Spieler hatte verzichten müssen, erzielte mit 11 gegen 9 Mann 2 Tore – doch beide Male glich Backa Topola aus. 6:6 stand es nach 120 Minuten.
Im Penaltyschiessen (4:5) endete das Märchen des Teams aus der Vojvodina. Während die Rumänen allesamt trafen, scheiterte Banjac. Im Tor Steauas stand übrigens Goalie Nr. 4, der 19-jährige Razvan Ducan, der gleich 4 Gegentore verschuldete – und dann den entscheidenden Elfmeter parierte.