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Nach 1:1 gegen Chelsea Hütter: «Das ist vielleicht sogar fast gerecht»

Ob Inter, Benfica oder Lazio – die Eintracht lässt sich nicht in die Knie zwingen. Und bleibt fürs Chelsea-Rückspiel optimistisch.

«Die Trümpfe liegen jetzt bei Chelsea», beeilte sich Eintracht-Coach Adi Hütter nach dem 1:1 gegen die Londoner bescheiden zu betonen. Doch aus seiner Mimik war nur eines zu lesen: Stolz. Dass seine Eintracht den «Blues» Paroli geboten hatte, liess den Vorarlberger strahlen: «In Summe muss man einfach stolz sein. Das Unentschieden war vielleicht sogar fast gerecht.»

«Am Ende hatte ich das Gefühl, wir könnten sogar noch gewinnen», spielte Hütter auf die Szene in den Schlussminuten an, als David Abraham fast noch der Lucky Punch geglückt wäre. «In der ersten halben Stunde haben wir sehr gut gespielt, dann war Chelsea die klar bessere Mannschaft – wegen ihrer Qualität, nicht etwa weil uns die Kraft gefehlt hat. Das Unentschieden lässt alle Möglichkeiten offen», blickte Hütter voraus.

Wir sind noch auf Kurs.
Autor: Gelson Fernandes

Ins selbe Horn stiess Gelson Fernandes, der ebenfalls die Klasse der Engländer unterstrich: «Ihre Qualität ist höher als die in der Bundesliga.» Deshalb müssten die Grenzen im Rückspiel weiter nach oben verschoben werden. Der frühere Schweizer Internationale rückte den Fokus auch auf die gewichtigen Ausfälle: «Ohne Haller und Rebic ist das kein schlechtes Ergebnis. Wir sind auf Kurs.»

Nach Inter, Lazio und Benfica ist die Eintracht nun auch bestrebt, gegen Chelsea für eine Sensation zu sorgen. Auch wenn die Stamford Bridge alles andere als eine Wohfühl-Oase für Gästeteams ist: «Wir freuen uns auf nächste Woche, es ist noch alles drin», schloss sich Sebastian Rode den kämpferischen Voten seiner Mannschaftskollegen an.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 2.5.2019, 20:40 Uhr

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