Für den FC St. Gallen ist das Hinspiel am Donnerstag zuhause gegen Sarpsborg der erste europäische Auftritt seit 2013. Damals schaffte der FCSG unter Jeff Saibene den Coup gegen Spartak Moskau und qualifizierte sich für die EL-Gruppenphase.
Der Sieg gegen Basel gibt der Mannschaft Selbstvertrauen und Auftrieb.
5 Jahre später nehmen die Ostschweizer einen neuen Anlauf, um europäisch zu spielen. Gegner in der 2. Qualifikationsrunde der Europa League ist der norwegische Klub Sarpsborg.
Aufschwung wird dem FC St. Gallen aber ohnehin nicht die Erinnerungen an 2013 geben – einziger verbliebener Akteur von damals ist Torhüter Daniel Lopar. Vielmehr sorgt der Sieg in Basel zum Super-League-Auftakt dafür, dass die St. Galler Sarpsborg mit breiter Brust begegnen können.
Rotieren oder nicht?
«Der Sieg tat gut, er gibt der Mannschaft Selbstvertrauen und Auftrieb», sagte Trainer Peter Zeidler vor dem Duell mit dem norwegischen Dritten der letzten Saison. Mit der Frage, ob er gegen den robusten und körperbetont spielenden Gegner rotieren soll, beschäftigte sich Zeidler lange. Fest steht, dass auf der rechten Abwehr-Seite Nicolas Lüchinger anstelle von Peter Tschernegg auflaufen wird.
Der FCSG-Coach schiebt die Favoritenrolle dem Gegner zu. «Wer in Norwegen Dritter wird, ist mit einem Schweizer Super-Ligisten hinter Basel und YB auf Augenhöhe», meinte er.
Dennoch gibt es für den Deutschen nur ein Ziel: weiterkommen. «Wir wollen unbedingt in die nächste Runde. Es fällt zwar noch keine Entscheidung, aber wir wollen eine gute Ausgangssituation schaffen für das Rückspiel.» Dieses findet in einer Woche in Norwegen statt – auf Kunstrasen.
Sendebezug: SRF 1, sportaktuell, 21.07.2018, 22:25 Uhr