National hat der FC Basel sein Ziel auch in dieser Saison deutlich verpasst. International wächst der FCB aber einmal mehr über sich hinaus. Dank dem 1:0-Erfolg gegen Frankfurt (Gesamtskore 4:0) ziehen die Rheinstädter zum 4. Mal in einen Europacup-Viertelfinal ein (2006, 2013, 2014, 2020).
Dementsprechend stolz zeigten sich die Basler, nachdem sie das Ticket für das spezielle Finalturnier in Nordrhein-Westfalen gelöst haben.
Marcel Koller, Trainer FC Basel:
- «Beide Teams hatten Chancen. Am Schluss konnten wir durch den Mister Europacup Fabian Frei noch das entscheidende Tor erzielen.»
- «Die Vorfreude auf das Finalturnier ist riesig. Auch für mich als Trainer ist das etwas Neues. Wir werden uns gut vorbereiten.»
Fabian Frei:
- «Es war unser Ziel, Frankfurt von Beginn an das Feuer, den Glauben zu nehmen. Wir haben nicht viel zugelassen. Ein Riesenkompliment an die Mannschaft.»
- «Als wir vor einem Jahr gegen Linz in der Champions-League-Quali scheiterten, hiess es, diese Mannschaft könne international nichts erreichen. Jetzt stehen wir im Viertelfinal. Ich bin stolz auf diese Truppe.
Adi Hütter, Trainer Eintracht Frankfurt
- «Das Wunder von Basel ist ausgeblieben. Wir haben es in 180 Minuten nicht geschafft, ein Tor zu schiessen. Basel ist verdient weiter.»
- «Der Zeitpunkt des Spiels war für uns nicht ideal. Trotzdem hätte die Partie mit etwas mehr Glück zu Beginn auch anders laufen können.»
Finalturnier-Format ein Vorteil für den FCB
Die Protagonisten äusserten sich auch zum weiteren Verlauf der Europa League. So räumt unter anderen Frankfurt-Verteidiger Martin Hinteregger dem FCB gute Chancen beim Finalturnier ein. Vor allem auch, weil ab den Viertelfinals nur noch ein Spiel über Weiterkommen und Ausscheiden entscheidet. «In einem einzigen Spiel kann Basel jeden schlagen», glaubt Hinteregger.
Ähnlich sieht das auch Silvan Widmer. «In einem Spiel kann alles passieren. Da hat man auch gegen einen auf dem Papier stärkeren Gegner seine Chance», sagte der Aussenverteidiger des FCB.