«Sie kamen wie die Feuerwehr». Die im Fussball häufig bemühte Floskel verdiente sich Sevilla beim 2:2 gegen Slavia Prag. Der Führungstreffer der Spanier fiel bereits nach 24 Sekunden.
Dass Sevilla die Partie nicht siegreich gestalten konnte, lag auch am kuriosen Ausgleichstreffer von Prags orientierungslosem Alex Kral. Dieser skorte schlicht aus dem Grund, dass er dem Ball nicht mehr ausweichen konnte. Von seiner Schulter landetet der Ball herrlich im langen Eck.
Für Rennes' Benjamin Bourigeaud stellte es sich als Glücksfall heraus, dass sein Freistoss in der Arsenal-Mauer hängen blieb. Denn der Ball kam umgehend zum Franzosen zurück, dieser hämmerte ihn so humorlos wie traumhaft in die Maschen.
Definitiv keine Augenweide: das 2:1 für Rennes. Dort war alles drin, was ein Fussball-Ästhet nicht sehen will. Stürmer, die sich abschiessen, geschlagene Luftlöcher, konzeptlose Zuspiele. Doch am Ende lag der Ball dennoch hinter der Linie – dank Eigentorschütze Nacho Monreal.
Der Tunnel, Höchststrafe und grösste Angst eines jeden Kickers. Chelsea gelang beim Führungstor gegen Dynamo Kiew gleich die doppelte Version dieser fussballerischen Demütigung. Erst bei Olivier Girouds herrlichem Assist mit dem Absatz, dann beim eiskalten Abschluss von Pedro.
Da hatte sich Kevin Gameiro wohl schon überlegt, welchen Torjubel er gleich präsentieren sollte. Doch Krasnodars Keeper Matvei Safonov hatte etwas dagegen. Seine Glanzparade sorgte dafür, dass Gameiro aus 5 Metern scheiterte.
Sendebezug: SRF zwei, Super League Goool, 7.3.2019, 23:05 Uhr