«Jetzt geht es erst richtig los!» Die Aussage von Team-Ärztin Tanja Hetling dürfte den Nati-Spielerinnen hinsichtlich der nächsten paar Nächte in Neuseeland keinen Mut machen. Das Übel: der Jetlag.
Dunedin, der Hauptsitz der Schweiz in Neuseeland, ist der Schweiz 10 Stunden voraus. Dementsprechend galt es für das Team nach der Ankunft am Dienstag, sich umzustellen. «In der ersten Nacht haben die meisten noch 10 Stunden geschlafen, weil sie übermüdet waren», so Hetling. «Jetzt kommen die Problematiken aber erst.»
Kein Schlaf und kein Appetit
Der Jetlag schlägt nun, am 3. Tag des Nati-Camps, voll zu. Allerdings sehr individuell. Hetling: «Manche spüren gar nichts, andere haben extreme Probleme. Sie können wenig schlafen und haben auch wenig Appetit.»
Um der Ermüdung entgegenzuwirken, wird das ganze Team überwacht. «Jetlag-Monitoring», nennt sich das. «Damit können wir verschiedene Parameter überprüfen, wie die Schlafstunden, die Schlafqualität, den Ruhepuls oder die Temperatur», erklärt die Ärztin.
Abgesehen von der Jetlag-Bekämpfung ist Hetling aktuell nicht gross beschäftigt. «Ich hoffe, das bleibt auch so.»