Die Schweizer Frauen-Nati schlägt ihr Camp an der WM in Dunedin, im Südosten Neuseelands, auf. Los geht es für das Team am Sonntag ab Zürich Flughafen, die Ankunft ist 2 Tage später am Dienstag. Insgesamt verbringen die Spielerinnen und der Staff ungefähr 28 Stunden im Flieger.
10 Stunden beträgt die Zeitdifferenz. Weil man mit einer Akklimatisierungszeit von einem Tag pro Stunde rechnet, reist die Schweiz so früh nach Neuseeland. Für den langen Trip wurden auch mit Hilfe der Teamärztin spezielle Massnahmen ergriffen:
- Schlafrhythmus: Um den Jetlag besser verarbeiten zu können, sollen die Spielerinnen ihren Schlafrhythmus verschieben. Heisst: Eine Stunde früher ins Bett gehen und eine Stunde früher aufstehen.
- Brille: Eine spezielle Brille soll helfen, den Schlaf besser zu steuern. Die Brille dunkelt das Tageslicht ab und hilft dabei, das Schlafhormon Melatonin auszustossen.
- Präparat: Um das Immunsystem zu stärken (um sich beispielsweise besser vor einer Erkältung im Flieger zu schützen), erhalten die Akteurinnen ein spezielles Präparat verabreicht.
Wichtig ist vor allem, dass die Spielerinnen gut und genügend schlafen können. Zucker, Fertigessen und auch die Bildschirmzeit am Handy oder Fernseher sollten auf ein Minimum reduziert werden.
Winter in Neuseeland
Hinzu kommt der Wechsel der Jahreszeit: In Neuseeland ist es aktuell Winter, es herrschen derzeit Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad. Dank der frühen Anreise bleibt der Nati allerdings genügend Zeit, um sich zu akklimatisieren und sich auf das erste Gruppenspiel an der WM vorzubereiten. Dieses findet am 21. Juli gegen die Philippinen statt.