Die Favoritenrolle in der WM-Gruppe A ist klar verteilt: Wenngleich die goldenen Zeiten der Norwegerinnen, die 1995 die WM in Schweden gewannen, vorbei sind – ihnen ist viel zuzutrauen. Angeführt von Ada Hegerberg, Weltfussballerin des Jahres 2018, wäre für Norwegen alles andere als der Gruppensieg eine Enttäuschung.
Das Ziel der Schweiz ist klar, die K.o.-Phase soll erreicht werden. Dies gelang 2015 in Kanada, als sich die Nati als einer der vier besten Gruppendritten für die Achtelfinals qualifizierte. In Neuseeland wäre das zu wenig, nach der Aufstockung auf 32 Teams berechtigen nur die ersten beiden Gruppenränge zum Einzug unter die letzten 16 Teams. Zuzutrauen ist es der Equipe von Inka Grings allemal.
Den Stärkeverhältnissen nach wird sich Neuseeland mit der Schweiz um den zweiten Platz balgen. Die «Swanz» bauen dabei vor allem auf den Heimvorteil. Bislang gab es in 15 WM-Partien noch keinen einzigen Sieg. Doch die Nachwuchsarbeit trägt Früchte, 2018 holte Neuseeland WM-Bronze in der U17-Kategorie. Island trotzten die «Fussballfarne» zuletzt immerhin ein 1:1 ab.
Absoluter Aussenseiter der Gruppe A sind die Philippinen. Weder bei den Männern noch bei den Frauen hatte sich der Inselstaat zuvor für eine WM qualifiziert. Doch Alen Stajcic, der 2015 Australiens Frauen in den Viertelfinal der Weltmeisterschaft geführt hatte, brachte die Philippinen in kürzester Zeit in die Siegerspur. 2022 gewann man sensationell die AFF Women's Championship. Mit Triumphen an der WM dürfte es deutlich komplizierter werden. Doch Stajcics Ziel lautet ohnehin, den Fussball auf den Philippinen zur Sportart Nummer 1 zu machen. Und damit Basketball abzulösen.
Wiedergutmachung: Die Norwegerinnen wollen sich für eine miserable EM 2022 rehabilitieren. Nach einem 0:8 gegen England und einer 0:1-Pleite gegen Österreich bedeutete bereits die Vorrunde Endstation. Dabei setzen die «Gresshoppene» auf den Captain der Weltmeisterinnen von 1995 an der Seitenlinie: Hege Riise.
Achtung, Heimvorteil: Duell gegen die Gastgeberinnen? Kennt die Schweiz. Bei der bislang einzigen WM-Teilnahme 2015 schied man im Achtelfinal gegen Kanada aus. Wenngleich 53'000 Fans überwiegend die nordamerikanischen Gastgeberinnen nach vorne peitschten, musste sich die Nati nur ganz knapp 0:1 geschlagen geben.
Wortspiel: Der Spitzname «Schwäne» der neuseeländischen Frauen-Equipe basiert auf einem Wortspiel. Vertauscht man bei WSANZ (kurz für «Women’s Soccer Association of New Zealand») die ersten beiden Buchstaben, ergibt das «Swanz».
«Filipinas», verdammt!: Während Australiens Frauen als «Mathildas» bekannt sind, nannten sich die Philippinerinnen «Malditas». In der dort verbreiteten Sprache Tagalog wird das mit «kämpferisch» oder «mutig» übersetzt. Aufgrund der negativen Konnotation auf spanisch («verdammt»/«verflucht») kämpft der Verband nun darum, dass das Team «Filipinas» genannt wird.
Die Fortsetzung
Die Siegerinnen der Gruppe A bekommen es im Achtelfinal mit den Zweitplatzierten der Gruppe C (Spanien, Costa Rica, Sambia, Japan) zu tun. Die Zweitplatzierten treffen auf die Besten aus dem Pool C.
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