Resultate
Vier Jahre sind mittlerweile vergangen, seit Frankreich an der WM in Südafrika als Gruppenletzter diskussionslos die Heimreise antreten musste. Nicht nur auf, sondern vor allem auch neben dem Platz sorgten «Les Bleus» mit einem Aufstand gegen den damaligen Trainer Raymond Domenech für negative Schlagzeilen.
Auf Wiedergutmachung aus
«Wir schauen besser nach vorne als zurück», sagte Frankreichs Stürmer Olivier Giroud, der wohl für den verletzten Franck Ribéry auflaufen wird, vor dem WM-Auftakt gegen Honduras. «Was wir in den vergangenen Monaten erreicht haben, ist äusserst ermutigend.»
Damit meint der Arsenal-Angreifer nicht nur die geglückte WM-Barrage gegen die Ukraine, sondern auch den 8:0-Kantersieg im letzten Vorbereitungsspiel gegen Jamaika, in dem die Franzosen gross aufgetrumpft haben.
Auftaktsieg ist Pflicht
Zuletzt gelang der «Equipe Tricolore» an der Heim-WM 1998 ein Auftaktsieg bei einer Weltmeisterschaft. Obwohl 3 Punkte gegen Honduras für den Favoriten auf den Gruppensieg Pflicht sind, warnt Nationaltrainer Didier Deschamps vor den Mittelamerikanern, «die sehr hart spielen werden». Nur auf ein kampfbetontes Spiel wollte er Honduras aber nicht reduzieren. «Vor allem im Sturm besitzen sie Qualität», so Deschamps.
Honduras - mehr als Kanonenfutter?
Von dieser Qualität war bei Honduras an der WM in Südafrika wenig zu spüren. Ohne einen einzigen Treffer schieden die Mittelamerikaner nach der Vorrunde erwartungsgemäss aus. Doch die Schweiz musste beim 0:0 erfahren, welch zäher Gegner Honduras sein kann. In Brasilien dürfte das Team von Trainer Luis Fernando Suarez um einiges offensiver auftreten.
Bei der dritten WM-Teilnahme soll endlich der erste Sieg eingefahren werden. Mit Spielern wie Emilio Izaguirre (Celtic Glasgow), Wilson Palacios (Stoke City) und dem Flügelflitzer Andy Najar (RSC Anderlecht) könnten die Honduraner - auch dank ihren physischen Qualitäten - für Frankreich zu einem unangenehmen Widersacher werden.