Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

2:1-Sieg über Südamerikaner Der Senegal bezwingt Ecuador und steht in Katar im WM-Achtelfinal

Die Freude der ecuadorianischen Fans war noch nicht verklungen, als Kalidou Koulibaly nach einem Eckball die Jubelstürme der Südamerikaner abrupt stoppte. Der Chelsea-Akteur schoss den Senegal in der 70. Minute zum 2. Mal in Front – und weil danach eine neuerliche Reaktion Ecuadors ausblieb, auch in den Achtelfinal.

Ecuador bleibt zu blass

152 Sekunden zuvor schien sich die Einwechslung von Moises Caicedo für Ecuador ausbezahlt zu haben. Per Kopf markierte der Joker aus dem Nichts den schmeichelhaften 1:1-Ausgleich für die bis dahin zu passiven Südamerikaner, denen ein Punktgewinn für das Weiterkommen gereicht hätte.

Auch Enner Valencia, der für Ecuador bis dahin einzige WM-Torschütze, konnte angeschlagen keine entscheidenden Akzente setzen. So blieben die Spielminuten zwischen der 67. und 70. die einzigen spektakulären im Direktduell um das Weiterkommen. Bezeichnend für ein chancenarmes Spiel entsprangen alle drei Tore einer Standardsituation.

Senegals 1. Führung: Sarr in Eigenregie

Im Fussball auf ein Remis zu spekulieren ist keine gute Idee. Dies mussten die Südamerikaner bereits kurz vor dem Ende der 1. Halbzeit erfahren. Leverkusen-Verteidiger Piero Hincapie ging gegen Senegals Ismaila Sarr zu rüde in den Zweikampf und brachte diesen im Strafraum zu Fall. Der Akteur des englischen Zweitligisten Watford übernahm die Verantwortung gleich selbst und verwertete souverän zur Führung.

Das 1:0 in der 40. Minute war der logische Schlusspunkt einer einseitigen ersten Halbzeit, in der sich die Westafrikaner von Anfang an das Zepter gekrallt hatten. Und auch nach dem Seitenwechsel kamen die «Teranga-Löwen» nur kurz aus dem Tritt, ehe Koulibaly mit seinem Treffer sein Team als ersten afrikanischer Vertreter in die K.o.-Runde von Katar schoss.

So geht's weiter

Der Senegal trifft im Achtelfinal am Sonntagabend (20 Uhr) auf den Sieger der Gruppe B. Dank eines 3:0-Siegs über Wales hat sich England diesen Platz gesichert. Für Ecuador ist die WM-Endrunde mit dem Abschluss der Gruppenphase hingegen beendet.

SRF zwei, sportlive, 29.11.22, 15:30 Uhr;

Meistgelesene Artikel