Am Mittwoch bestreiten mit den FCZ-Frauen und Servette Chênois gleich 2 Schweizer Teams das Sechzehntelfinal-Hinspiel in der Champions League. Die Zürcherinnen bekommen es dabei mit dem SKN St. Pölten zu tun.
Es ist ein Duell auf Augenhöhe.
Gegen den österreichischen Serienmeister ist der FCZ leicht zu favorisieren. Die Niederösterreicherinnen stehen zum 7. Mal in der Runde der letzten 32. Noch nie schaffte St. Pölten den Sprung in den Achtelfinal. Der FCZ tritt zuerst auswärts an. Die Entscheidung, wer weiterkommt, fällt erst im Rückspiel in Zürich in einer Woche.
Schweizerin will die FCZ-Frauen ärgern
Eine Spielerin von St. Pölten geht besonders motiviert in die beiden Duelle gegen die FCZ-Frauen. Isabelle Meyer gehört zu den Leaderinnen im Team der Niederösterreicherinnen. Die 33-jährige Schweizerin läuft seit eineinhalb Jahren für St. Pölten auf, zuvor war sie lange in der deutschen Bundesliga aktiv.
Über das Los im Sechzehntelfinal ist sie alles andere als unglücklich: «Nicht, dass es gegen den FCZ einfach werden würde. Es ist ein Duell auf Augenhöhe. Wir hätten auch auf Lyon oder Barcelona treffen können, was ungleich schwieriger geworden wäre», so Meyer.
Die gebürtige Langenthalerin und Schwester von Luzern-Sportchef Remo Meyer freut sich zudem auch auf das Aufeinandertreffen mit FCZ-Mittelfeldregisseurin Martina Moser. Die beiden sind seit vielen Jahren gut befreundet.
Servette in Underdog-Rolle
Ungleich schwerer präsentiert sich die Ausgangslage für Servette Chênois. Der Leader der Women's Super League, der am vergangenen Samstag das Topspiel gegen die FCZ-Frauen mit 2:0 gewann, duelliert sich mit Atletico Madrid. Der spanische Vize-Meister geht als klarer Favorit in das Duell mit den Genferinnen.
Am Mittwoch empfängt Servette den letztjährigen Viertelfinalisten zuhause, ehe nächste Woche die Reise nach Madrid ansteht.