2019 hatte Barcelona zum ersten Mal in der Klubgeschichte den Einzug in den Final der Champions Legaue geschafft. Damals setzte es gegen Lyon aber eine deutliche 1:4-Niederlage ab. In dieser Saison holten sie nun das Verpasste nach. Mit dem 4:0-Erfolg gegen Chelsea feierten die Katalaninnen ihren bisher grössten Erfolg und holten nach der Meisterschaft den nächsten Titel.
Chelsea schenkt Barcelona die Führung
An diesem Abend in Göteborg lief für Barcelona von Beginn weg alles nach Plan. Bereits nach 34 Sekunden stand es 1:0. Dabei erhielt das Team von Trainer Lluis Cortes gütige Mithilfe von Chelsea.
Zuerst landete ein Schuss von Lieke Martens an der Latte. In der Folge konnten die Londonerinnen nicht klären. Schliesslich schoss Francesca Kirby ihre Mitspielerin Melanie Leupolz an, die den Ball ins eigene Tor ablenkte.
Spiel nach 36 Minuten entschieden
Chelsea besass unmittelbar im Anschluss die Chance zum schnellen Ausgleich. Pernille Harder konnte diese aber nicht nutzen. Und so war es in der 14. Minute erneut Barcelona, das jubeln konnte. Alexia Putellas verwandelte einen fragwürdigen Penalty zum 2:0. 7 Minuten später baute Aitana Bonmati die Führung weiter aus.
Spätestens mit dem 4. Treffer der Spanierinnen durch Caroline Graham Hansen (36.) war die Partie entschieden. Nach der Pause liessen sie nichts mehr anbrennen und sicherten sich souverän den Titel.
Crnogorcevic feiert zweiten Triumph
In der Schlussphase kam auch noch Ana Maria Crnogorcevic für Barcelona zum Einsatz. Die Schweizer Nationalstürmerin wurde in der 82. Minute eingewechselt. Für die 30-Jährige ist es der zweite Titel in der Königsklasse, nachdem sie 2015 mit Frankfurt erstmals triumphiert hatte.