Erstmals seit 11 (!) Jahren geht am Donnerstag der DFB-Pokal-Final der Frauen ohne die Beteiligung von Wolfsburgs Seriensiegerinnen über die Bühne. Dafür zum 1. Mal im Endspiel: Werder Bremen mit den Nati-Akteurinnen Livia Peng und Amira Arfaoui.
Für den aktuellen Liga-7. ist schon der Einzug in den Final ein ganz grosser Erfolg. Auf dem Weg dahin – Mittelfeldspielerin Arfaoui stand in allen 4 Spielen auf dem Rasen, Goalie Peng absolvierte den Viertel- und Halbfinal – räumte Werder im Viertelfinal etwa Bayer Leverkusen aus dem Weg.
Im Final in Köln wartet nun aber eine ganz andere Hausnummer: Bayern München, frischgebackener Meister. Der FCB um die Starspielerinnen Giulia Gwinn, Pernille Harder und Klara Bühl tütete am Sonntag, 2 Runden vor Schluss, die 3. Meisterschaft in Serie ein. Folgen soll nun der 2. Pokal-Triumph nach 2012.
Und Werder? «Wir wissen, dass wir im Final nicht der Favorit sind. Bayern ist eine sehr starke Mannschaft. Wir brauchen an diesem Tag noch mal mehr Sicherheit und Selbstvertrauen als sonst», so Stürmerin Sophie Weidauer.