- Die FCZ-Frauen gewinnen das Verfolgerduell der Women's Super League bei YB 3:1.
- Grossen Anteil am Sieg hat Captain Fabienne Humm. Sie erzielt ihre Tore Nummer 15 und 16 im 17. Spiel.
- Die Zürcherinnen liegen damit in der Tabelle 6 Punkte hinter Leader Servette-Chênois und 5 Punkte vor YB (ein Spiel weniger).
Dass Fabienne Humm die FCZ-Frauen gegen YB per schönem Lob mit ihrem 15. Saisontreffer in Führung gebracht hatte (11.), wusste ihre Laune im Pauseninterview nicht zu heben. Sie ärgerte sich: «Das Gegentor war so unnötig, wir suchen das fast. Wir müssen das in der Pause ansprechen.» Denn Stefanie de Alem da Eira hatte YB – ebenfalls mit dem 15. Saisontor – kurz vor dem Pausenpfiff zum 1:1-Ausgleich geschossen.
Jedenfalls schien Humm die angekündigten Worte in der Kabine gefunden zu haben. Die Kapitänin vollendete nur eine Minute nach Wiederanpfiff einen schönen Angriff zum 2:1. Kurze Zeit später sorgte Julia Stierli (56.) nach einem Fehler von YB-Keeperin Saskia Bürki für die Vorentscheidung. Trotz guter Chancen auf einen weiteren FCZ-Treffer blieb es dabei. Mit dem 4. Sieg in Serie nähert sich das Team von Inka Grings wieder auf bis 6 Punkte an Leader Servette-Chênois an.
YB: Strode kniet am falschen Ort
Die Zürcherinnen dominierten die Partie über weite Strecken. Meriame Terchoun hätte in der 17. Minute das 2:0 erzielen müssen, vergab aber aus kürzester Distanz. Danach folgte die stärkste Phase der Bernerinnen. Eva Bachmann bekundete viel Pech (38.), als beim vermeintlichen Ausgleich ihr Schuss von der auf dem Boden knienden Courtney Strode berührt wurde – Abseits.
Die Druckphase wurde durch De Alem da Eiras Tor doch noch belohnt. Sie zog aus rund 20 Meter einfach mal ab. Dann war Pause – und Humm fand wie bereits erwähnt die richtigen Worte.