Die Equipe von Nationaltrainer Nils Nielsen war auch im zweiten Test mit der Weltnummer 3 grösstenteils mit Defensivarbeit beschäftigt, hielt den Angriffswellen der starken Französinnen aber lange Stand. Torhüterin Seraina Friedli konnte sich dabei mit einigen starken Paraden auszeichnen.
Renard nicht zu stoppen
Bei den beiden Gegentoren durch Wendie Renard war aber auch Friedli machtlos. Die grossgewachsene Innenverteidigerin traf in der 77. Minute zum 1:0, in der Nachspielzeit erhöhte sie per Foulpenalty auf 2:0.
Nielsen standen unter anderem wegen den strikten Einreisebestimmungen in Frankreich ein halbes Dutzend Stammspielerinnen nicht zur Verfügung. Dafür feierte Rahel Kiwic fast 17 Monate nach ihrer Kreuzbandverletzung ihr Comeback im Nati-Trikot. Die Innenverteidigerin wurde nach gut einer Stunde eingewechselt.
Hoffen auf Israel
Am Mittwoch wird sich entscheiden, ob die Schweizerinnen doch noch als einer der besten drei Gruppenzweiten die direkte Qualifikation für die EM 2022 in England schaffen oder nicht. Siegt Italien in Florenz gegen Israel und schiesst dabei mindestens 2 Tore, dann muss die SFV-Auswahl den Weg über die Playoffs nehmen. Diese finden im April statt.