Martina Moser, Routinierin bei den Frauen des FC Zürich ist Fussball-Profi. Das heisst: «Ich habe einen sogenannten Profi-Vertrag, fühle mich aber nicht als Profi. Ich arbeite den ganzen Tag und gehe dann um 18:30 Uhr ins Training.» Sie ist eine von 3 Zürcher Spielerinnen mit professionellem Arbeitsverhältnis.
Marion Daube, Geschäftsführerin FCZ-Frauen, stösst sich an der Bezeichnung: «Profi ist für mich, wer vom Sport leben kann.» Vom Fussballspielen leben? Eine Illusion in der Women's Super League. Als Profi gilt bereits, wer pro Monat mindestens 500 Franken verdient. Und so bleibt der Frauenfussball in der Schweiz für Moser und Co. vor allem eins: «Eine sehr grosse Leidenschaft.»
Welche Vorteile diese Verträge den Klubs bringen und wieso es zugleich ein strategischer Ansatz ist und Moser eine Verfechterin dieser Kontrakte ist, erfahren Sie im Audio-Beitrag oben.