Gleich zweimal machten die Frauen des FC St. Gallen im Cup-Halbfinal gegen den FC Luzern einen Rückstand wett. Beide Male war es Yael Aeberhard, die ihr Team nach dem 0:1, resp. dem 1:2 wieder ins Spiel brachte (41./67.). Und als Eva Bachmann die Ostschweizerinnen in der 78. Minute gar in Führung schoss, schien sich wohl die eine oder andere Spielerin von St. Gallen gedanklich bereits mit dem Final beschäftigt zu haben.
Denn in der 90. Minute sorgte Anja Furger für den Luzerner Ausgleich. Doch die Freude bei den Innerschweizerinnen sollte nur von kurzer Dauer sein. In der 5. Minute der Nachspielzeit sorgte Bachmann mit ihrem 2. persönlichen Tor (per Foulpenalty) für die Entscheidung. Ende gut, alles gut – zumindest für St. Gallen, das erstmals im Cup-Final steht.
Servette ohne Probleme
Im Final kommt es zum Duell mit Servette Chênois. Die Genferinnen gaben sich in ihrem Halbfinal gegen die FCZ-Frauen keine Blösse. Nach einem frühen Doppelschlag durch Maria Korhonen (14.) und Natalia Bidas (16.) gelang den Zürcherinnen keine Reaktion. Sandrine Mauron sorgte in der 85. Minute für den 3:0-Endstand. Damit muss der amtierende Cup-Sieger FCZ im Halbfinal die Segel streichen.