Die Länderspiel-Karriere von Megan Rapinoe endete am Sonntag in Chicago mit ihrem 63. Treffer und viel Anerkennung. «Wegbereiterin. Ikone. Inspiration», würdigte das US-Frauenteam ihre langjährige Anführerin: «Du hast diesen Sport, dieses Land und diese Welt zu einem besseren Ort gemacht.»
Auch Rapinoe selbst zeigte sich sehr emotional. «Es macht mich echt stolz zu wissen, dass wir nicht nur auf dem Spielfeld so erfolgreich waren, sondern auch dazu beigetragen haben, die Welt ein bisschen besser zu machen», sagte die 38-Jährige nach dem 2:0 gegen Südafrika.
2-fache Weltmeisterin und Vorkämpferin
Rapinoe hatte die USA an der WM 2015 und 2019 zum Titel und 2012 zu Olympia-Gold geführt. 2019 war sie Weltfussballerin. Bekannt wurde sie aber vor allem als lautstarke Aktivistin, die sich für Gleichberechtigung einsetzte.
Dafür wurde sie von US-Präsident Joe Biden mit der Presidential Medal of Freedom ausgezeichnet, der höchsten zivilen Auszeichnung der USA. Ihr letztes Pflichtspiel wird Rapinoe am 15. Oktober im Trikot ihres Klubs OL Reign absolvieren.