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Zusammenfassung Moldawien - Schweiz
Aus Sport-Clip vom 21.09.2021.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 25 Sekunden.
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WM-Quali: 2. Schweizer Spiel Auch dank 4 Toren in 5 Minuten: Frauen-Nati bezwingt Moldawien

  • Das Schweizer Frauen-Nationalteam schlägt Moldawien im 2. Spiel der WM-Qualifikation in Chisinau deutlich mit 6:0.
  • Kurz vor der Pause erzielen die Schweizerinnen 4 Tore in weniger als 5 Minuten.
  • Weil Italien in Kroatien 5:0 gewinnt, bleibt die Nati auf Platz 1 der Gruppe G.

«Wir müssen 90 Minuten lang immer versuchen, das nächste Tor zu schiessen», meinte Nationaltrainer Nils Nielsen vor der Partie in Moldawien. Die perfekte Umsetzung zeigten seine Spielerinnen kurz vor der Pause.

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Viererschlag der Frauen-Nati: Vom 0:0 zum 4:0 in unter 5 Minuten
Aus Sport-Clip vom 21.09.2021.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 31 Sekunden.

Dem Dosenöffner und 61. Nationaltor von Ana-Maria Crnogorcevic per Elfmeter (39.) folgten 3 weitere Treffer innert 4 Minuten und 46 Sekunden. 2 Minuten nach dem 1:0 stocherte Coumba Sow den Ball aus dem Gewühl nach einem Eckball in die Maschen.

Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff legte Svenja Fölmli auf Fabienne Humm und es stand 3:0. Die 34-jährige FCZ-Stürmerin wurde kurzfristig in die Startelf beordert, nachdem sich Ramona Bachmann beim Aufwärmen eine Muskelverletzung zugezogen hatte. Den Schlussstrich unter die Schweizer Druckphase setzte Fölmli. Sie konnte von mehreren Moldawierinnen nicht gestoppt werden und traf zum 4:0.

Gute Ausbeute für langen Knorz

Die ersten 39 Minuten waren allerdings weniger glanzvoll gewesen. Es war das altbekannte Problem der Effizienz, das der dominanten Nati zu schaffen machte. Luana Bühler, Riola Xhemaili und Humm vergaben gute Chancen.

Nach dem Pausentee machte es Xhemaili besser: Bei einem Eckstoss lauerte sie am 1. Pfosten und netzte technisch stark per Dropkick ein. Die eingewechselte Alisha Lehmann setzte auf Zauberpass von Sally Julini in der 87. Minute den Schlusspunkt, nachdem auch die 2. Halbzeit nicht ganz so torreich daherkam, wie sie es bei grösserer Durchschlagskraft hätte tun können.

Eine Prise Ironie bei Munteanu

Was Nielsen im Vorfeld der Partie ebenfalls erwähnte: Dass die moldawische Torhüterin Natalia Munteanu oft Zeit schinde, indem sie sich pflegen lässt. Das versuchte sie auch gegen die Schweiz. Ironischerweise musste sie in der ersten Nachspielzeitminute verletzt ausgewechselt werden.

Da Italien in Kroatien «nur» 5:0 gewann, baut die Schweiz ihre Tabellenführung um ein Tor aus. Die Partie der Italienerinnen war lange unterbrochen worden, weil Probleme mit den Scheinwerfern aufgetreten waren. Beim nächsten Zusammenzug treffen die Schweizerinnen im Zürcher Letzigrund auf Rumänien (22.10.) und Kroatien (26.10.).

SRF zwei, sportlive, 21.09.2021, 18:50 Uhr;

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