Die Ausgangslage vor dem letzten Spiel der FCZ Frauen in der Women's Champions League war klar: Mit 0 Punkten aus 5 Spielen war das Aus der Zürcherinnen aus der «Königsklasse» bereits besiegelt, dem Spiel gegen Arsenal kam keine grosse sportliche Bedeutung mehr zu. Dennoch war für FCZ-Trainerin Inka Grings vor der Partie klar, dass man «erhobenen Hauptes» vom Platz gehen wolle.
Diesem Wunsch konnten die Limmatstädterinnen bei der Dernière ihrer Trainerin jedoch keine Folge leisten. Gegen die Favoritinnen aus London setzte es für den FCZ eine 1:9-Klatsche ab.
Arsenal mit Wälti und Maritz bestimmend
Für die Führung der Gäste zeichnete Frida Leonhardsen Maanum mit einem wunderbaren Freistoss-Tor in der 18. Minute verantwortlich. Auch in der Folge bestimmte Arsenal das Geschehen: Caitlin Foord (23.), erneut Maanum (32.) und Stina Blackstenius (45.+1) erhöhten noch vor der Pause auf 4:0.
Im Schaffhauser Exil gelang den Zürcherinnen auch nach dem Seitenwechsel keine Reaktion. In der 51. Minute machte Maanum ihren Hattrick perfekt, 3 Minuten später erhöhte Blackstenius mit ihrem 2. Treffer auf 6:0. Fabienne Humm traf per Elfmeter zum Ehrentreffer (64.), ehe Foord (68.), Kim Little (71.) und Mana Iwabuchi (83.) für das klare Schlussresultat sorgten. Bei den Londonerinnen kamen mit Lia Wälti und Noelle Maritz 2 Schweizerinnen zum Einsatz.
Damit können die Zürcherinnen nicht an die guten Leistungen gegen Arsenal aus dem Hinspiel, als man sich nur 1:3 geschlagen geben musste, anknüpfen. Für Grings endet das Abenteuer FCZ derweil mit einer Enttäuschung. Die Deutsche, die seit 2021 an der Seitenlinie bei den Zürcherinnen stand, übernimmt ab dem 1. Januar das Schweizer Fussball-Nationalteam der Frauen.