Dass Noemi Ivelj GC verlassen wird, teilte die 18-Jährige am Montag auf den sozialen Medien mit. Nun ist klar, wohin der Weg führt. Das Nati-Juwel wechselt in die Bundesliga zu Eintracht Frankfurt. Dort unterschrieb die Mittelfeldspielerin einen Vertrag bis 2028.
«Ich freue mich riesig über den Wechsel und auf die kommenden Jahre in Frankfurt», liess sich Ivelj zitieren. Es sei schon immer ihr grosser Traum gewesen, ins Ausland zu wechseln. «Ich fühle mich bereit, deshalb mache ich den Schritt.»
Am Main trifft sie auf Nati-Kolleginnen
In Frankfurt wird Ivelj zudem Teamkollegin von Géraldine Reuteler und Nadine Riesen, die sie bereits aus der Nati kennt: «Tatsächlich hatten sie einen Einfluss. Géri ist auch ganz früh zu Frankfurt gewechselt, sie war etwa gleich alt wie ich. Sie ist ein Beispiel, wie es funktionieren kann. Es ging bei ihr immer bergauf», so Ivelj. «Da dachte ich: Ich schlage auch ein!»
Auch der Klub freut sich über die Verpflichtung. «Dass wir mit Noemi eines der grössten und begehrtesten Talente der Schweiz für Eintracht Frankfurt begeistern konnten, ist sehr erfreulich», sagte die technische Direktorin Katharina Kiel.
Frankfurt als beste Option
Bereits mit 15 Jahren debütierte Ivelj bei GC in der obersten Schweizer Liga und ging seither konstant ihren Weg, der sie bis in die Nati führte – und wohl auch an die Heim-EM, sofern sie nicht noch dem letzten Kaderschnitt zum Opfer fällt.
Ich verheimliche nicht, dass ich noch mit anderen Klubs im Austausch war.
Mit ihrer umsichtigen und ruhigen Spielweise im defensiven Mittelfeld hat Ivelj nicht nur das Interesse Frankfurts geweckt, wie sie im SRF-Interview weiter ausführt: «Ich verheimliche nicht, dass ich noch mit anderen Klubs im Austausch war. Ich habe mich aber ziemlich schnell für Frankfurt entschieden.» Neben der Empfehlung ihrer Nati-Kolleginnen habe die Anziehungskraft der Bundesliga den Ausschlag gegeben. «Sie ist einfach weiter als die Super League. Ich möchte mich sehr gerne fussballerisch und persönlich weiterentwickeln.»