- Die Schweizer Frauen-Nati gewinnt im wichtigen WM-Quali-Spiel in Italien 2:1.
- 2 Kopfball-Tore in der 1. Halbzeit machen im Spitzenkampf der zuvor Unbesiegten in der WM-Quali-Gruppe G den Unterschied.
- Nach dem Anschlusstreffer müssen die Schweizerinnen bis zum Lattenschuss der Italienerinnen in der Nachspielzeit zittern.
Es war das Spiel, das alle Spielerinnen der Frauen-Nati seit der Auslosung der Quali-Gruppen im Hinterkopf hatten. Und sie waren im entscheidenden Spiel bereit. Mehr, als das ihre eigentlich favorisierten Kontrahentinnen aus Italien waren.
Bereits in der 9. Minute gingen die Schweizerinnen in Front. Eine Flanke von Ana-Maria Crnogorcevic köpfelte Coumba Sow nur wenige Meter vor dem Tor zum 1:0 ein. Genau so ging es 11 Minuten später weiter, bloss von der anderen Seite: Ramona Bachmann flankte diesmal, Crnogorcevic setzte sich in der Mitte stark durch und brachte die Schweiz mit 2 Längen in Führung.
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Italiens Aufbäumen
Italien wurde danach stärker, die Schweiz blieb aber das leicht bessere Team. Die beste Phase hatten die Gastgeberinnen in Halbzeit 2, kurz nach ihrem Anschlusstreffer. Bachmann verlor im Abwehrdrittel den Ball nach einem Dribbling, Barbara Bonansea sah danach ihren Abschluss von Luana Bühler unhaltbar ins Tor abgelenkt (60.).
Das schien die Italienerinnen zu wecken: Gleich danach zeigten sie sich spielbestimmend und gefährlich. Auch in der Schlussphase bekundete die Elf von Nils Nielsen Glück. Bonansea verpasste Sekunden vor Schluss mit einem Lattenschuss den Ausgleich. Zuvor hatte Italien auch noch einen Elfmeter gefordert.
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Zuvor allerdings hätten die Gästinnen mit dem 3. Tor alles klarmachen können. Ja sogar müssen: Svenja Fölmli traf nach einem Goaliefehler nur den Pfosten (50.), Bachmann scheiterte gleich 2 Mal an der Schlussfrau Laura Giuliani (53./57.).
So geht's weiter
Am Dienstag treffen die Schweizerinnen auswärts auf Litauen, danach steht die Winterpause an. Erst am 12. April folgt das 2. Duell mit den Italienerinnen. 4 Tage davor spielt die Nati in Rumänien.