- Die Gegner der Schweizer Frauen-Nati an der EM 2022 heissen Niederlande, Schweden und Russland.
- Zum Auftakt trifft die Schweiz am 9. Juli auf die Russinnen.
- Das Turnier findet vom 6. bis 31. Juli in England statt.
Nun ist bekannt, auf wen das Schweizer Nationalteam der Frauen an der EM-Endrunde im nächsten Jahr trifft. Bei der Auslosung in Manchester wurde der Equipe von Trainer Nils Nielsen Titelverteidiger Niederlande, Schweden und Russland als Gegner zugelost. Die Schweiz befand sich in Los-Topf Nummer 3.
Zum Auftakt misst sich die Frauen-Nati am 9. Juli 2022 mit Russland (Topf 4). Diese Partie, die westlich von Manchester in Leigh stattfindet, wird bereits wegweisenden Charakter haben für die Schweizerinnen. Die weiteren Begegnungen finden am 13. und 17. Juli jeweils in Sheffield statt. Zuerst heisst der Gegner Schweden, der Europameister von 1984. Zum Abschluss spielt die Schweiz gegen den amtierenden Vize-Weltmeister und Gruppenfavoriten Niederlande.
Die Gruppen bei der Frauen-EM 2022
Die 16 EM-Teilnehmer kämpfen in vier Vierergruppen um die acht Viertelfinal-Tickets. Jeweils das erst- und zweitplatzierte Team jeder Gruppe erreicht die K.o.-Phase. Das Eröffnungsspiel soll am 6. Juli in Manchester über die Bühne gehen. Der Final wird am 31. Juli im Londoner Wembley-Stadion ausgetragen.
Dramatische Schweizer Quali
Die Schweizerinnen hatten das Turnier der besten 16 Nationen nach einer dramatischen Qualifikation erreicht. Durch ein 0:4 im letzten Gruppenspiel gegen Belgien verpasste die Nielsen-Equipe die direkte Quali und musste den Umweg über die Barrage nehmen.
Dort spielte man im April 2021 zuerst auswärts gegen Tschechien 1:1, ehe auch das Rückspiel in Thun mit dem gleichen Resultat endete. Im fälligen Penaltyschiessen avancierte Keeperin Gaëlle Thalmann mit zwei gehaltenen Elfmetern zur Schweizer Heldin.
Das dritte grosse Turnier
Die Schweizerinnen sind zum 3. Mal an einem grossen Turnier mit von der Partie. 2015 stiess man an der WM in Kanada bis in die Achtelfinals vor. 2017 bedeutete an der EM in den Niederlanden die Vorrunde Endstation. Beide Male hiess die Trainerin Martina Voss-Tecklenburg.