Kurz vor Schluss in der Testspielpartie zwischen der Schweiz und China wurde es noch einmal richtig gefährlich – und zwar gleich zweimal vor dem Kasten von Nati-Torhüterin Gaëlle Thalmann. Nach einer chinesischen Kopfballstafette kam Jiali Tang zentral vor dem Schweizer Tor zum Abschluss, scheiterte aber an Thalmann (82.).
Und als in der Swissporarena in Luzern bereits die Nachspielzeit lief, kamen die Asiatinnen dem Führungstreffer noch näher. Mit einem sehenswerten Dribbling setzte sich Linyan Zhang in Szene, scheiterte aber am Pfosten (90.+1). Die Schweiz kam mit einem blauen Auge davon und rettete das Remis über die Zeit.
Gleich zu Beginn des Spiels musste die Schweiz ordentlich unten durch. Die Asiatinnen starteten mit einer gefährlichen Doppelchance ins Spiel. Erst verzog Zhang aus nächster Nähe nur knapp (4.), eine Minute später musste Ana-Maria Crnogorcevic vor der Linie retten. Die Asiatinnen, die in der Weltrangliste sieben Ränge besser als die Schweiz klassiert sind, hatten mehr von der Partie.
In der Folge fand das Team von Nationaltrainerin Inka Grings besser ins Spiel und konnte auch in der Offensive Akzente setzen. Einige ansehnliche Kombinationen brachten die Schweizerinnen in beste Abschlusspositionen. Géraldine Reuteler scheiterte in der ersten Hälfte zweimal an der chinesischen Torhüterin Xu Huan, und ihre Sturmpartnerin Alisha Lehmann sorgte mit ihren Läufen in die Tiefe immer wieder für Gefahr.
Drittes Unentschieden unter Grings
Die beste Chance für die Nati besass Fabienne Humm. Die Stürmerin des FC Zürich sah ihren Schuss in der stärksten Phase der Schweizerinnen jedoch vom Pfosten zurückprallen (43.). Somit blieben die Schweizerinnen ohne Torerfolg. Nachdem man im Februar gegen Polen 0:0 und 1:1 gespielt hatte, setzte es im dritten Spiel unter Grings das dritte Unentschieden ab.
Das nächste Testspiel steht für die Nati in 5 Tagen auf dem Programm. Dann empfangen die Schweizerinnen das isländische Nationalteam. Die Partie gibt es ab 18:50 Uhr live auf SRF info und in der SRF Sport App.