- Im ersten Spiel der EM-Qualifikation schlägt die Schweiz Litauen in Schaffhausen 4:0.
- Nach einem Eigentor der Litauerinnen sind Fabienne Humm, Ramona Bachmann und Ana-Maria Crnogorcevic erfolgreich.
- Die Baltinnen kommen zu keiner einzigen richtigen Torchance.
Die erste Standortbestimmung nach dem Rücktritt von Teamstütze Lara Dickenmann fällt für die Schweizer Frauen-Nati positiv aus. Das Team von Nils Nielsen liess von Anfang an keine Zweifel über den Sieger aufkommen und gewann auch in dieser Höhe verdient.
Nach einer stürmischen Startphase der Schweizerinnen war es nach einem nahe aufs Tor getretenen Eckball von Noëlle Maritz die Litauerin Milda Liuzinaite, die das Skore mit einem Eigentor eröffnete. Schweizer Chancen im Minutentakt folgten.
Rückkehrerin erfolgreich
Es dauerte jedoch bis kurz nach der Pause, bis Fabienne Humm mit einem sehenswerten Kopfball das 2:0 besorgte. Die Spielerin vom FC Zürich gab nach 2 Jahren Absenz ein erfolgreiches Comeback in der Nati.
Ihr Torkonto auf 46 respektive 54 Länderspieltreffer ausbauen konnten in der Folge Ramona Bachmann mit einem überlegten Flachschuss (68. Minute) sowie Ana-Maria Crnogorcevic, die eine Hereingabe Reutelers verwertete (79.). Die 28-Jährige ist neu alleinige Rekordtorschützin der Schweiz vor Dickenmann.
Die Litauerinnen waren mit dem Tempo des Heimteams auf dem Schaffhauser Kunstrasen überfordert. Sie konnten sich bis zum Schluss keine nennenswerte Offensivaktion notieren lassen.
Trauer um Ismaili
Vor der Partie waren die Emotionen hoch gegangen. Mit stehenden Ovationen und einem Transparent wurde während und nach der Nationalhymne der im Juni tödlich verunglückten Florijana Ismaili gedacht.
Weiter geht das Programm für das Team von Nielsen in einem Monat gegen den gleichen Gegner. Am 4. Oktober gastiert die Schweiz in Litauen zum «Rückspiel».
Sendebezug: Live-Stream auf srf.ch/sport, 03.09.2019, 18:50 Uhr