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Kamber hofft auf Nati-Debüt
Aus Sport-Clip vom 26.02.2024.
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Nati-Debütantin Lia Kamber Ihr Vorbild spielt jetzt im gleichen Team

Lia Kamber schnuppert in Marbella ein erstes Mal Nati-Luft und brennt auf ihren ersten Einsatz.

Als einzige Debütantin schaffte es Lia Kamber ins erste Aufgebot der neuen Nationaltrainerin Pia Sundhage. Obwohl die 18-Jährige wusste, dass sie im Blickfeld stand und mittelfristig mit einem Aufgebot rechnen durfte, kam die Mitteilung für Kamber überraschend.

«Sprachlos, unglaublich stolz und glücklich», beschreibt die Mittelfeldspielerin rückblickend ihre Emotionen, als das Aufgebot per E-Mail in ihr Postfach geflattert war. Besonders erfreulich war für Kamber die Tatsache, dass sie es sogleich bei der Premiere von Sundhage ins Kader geschafft hatte. «Beim ersten Zusammenzug haben alle die gleiche Chance.»

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Kamber: «Habe schon lange vom ersten Aufgebot geträumt»
Aus Sport-Clip vom 26.02.2024.
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Auszug mit 12 Jahren

Kamber setzte schon früh auf die Karte Fussball. Im Alter von nur gerade zwölfeinhalb Jahren zog sie von ihrer Heimat Cham nach Biel zu einer Gastfamilie, um im nationalen Ausbildungszentrum des Verbands zu trainieren. Die Talentschmiede hatten vor Kamber schon diverse Nationalspielerinnen durchlaufen. Drei Jahre später kehrte Kamber in die Innerschweiz zurück und spielt seit Sommer 2022 für den FC Luzern in der Women's Super League.

Um bei ihrer Nati-Premiere möglichst viel mitzunehmen, nutzt Kamber den Austausch mit den erfahrenen Spielerinnen im Nationalteam. «Sie finden immer die richtigen Worte und können uns gute Tipps geben.» Die Durchmischung des Teams, mit Spielerinnen aus verschiedenen Ligen, sorge für eine gutes Klima: «Man kann von allen profitieren.»

Lia Kamber.
Legende: Schnuppert erstmals Nati-Luft Lia Kamber. Keystone / Anthony Anex

Vorbild Wälti

Bei einer Spielerin hört Kamber aber besonders genau hin. «Mein Vorbild ist und war schon immer Lia Wälti.» Die Zugerin ist beeindruckt vom Spielstil der Nati-Kapitänin, die auch neben dem Platz «eine tolle Persönlichkeit» sei. Wie Kamber holte sich auch Wälti in jungen Jahren ihr Rüstzeug im nationalen Leistungszentrum (damals noch in Huttwil), ehe sie via YB und der Bundesliga bei Arsenal landete.

Die Namensvetterinnen mussten beim ersten Testspiel gegen Polen (4:1) beide zuschauen. Beim Wiedersehen am Dienstag (16:50 Uhr, live auf SRF zwei) dürfte Wälti ins Team zurückkehren. Auch Kamber hätte nichts gegen einen Einsatz einzuwenden: «Es geht nicht um allzu viel. Ich glaube es ist möglich und es wäre sehr schön, mein Debüt zu feiern.»

SRF zwei, sportlive, 23.02.2024, 16:50 Uhr;

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