Inka Grings setzt für die nächsten Spiele der Women’s Nations League gegen Schweden und Spanien auf insgesamt 4 Rückkehrerinnen. Die prominenteste ist Ana-Maria Crnogorcevic: Die Nati-Rekordtorschützin ist nach ihrer Nichtberücksichtigung im September wieder Teil des Kaders.
Klärendes Gespräch in Madrid
Die 33-Jährige hatte vor einem Monat gegenüber den CH-Media-Zeitungen ihren Unmut geäussert und die damalige Entscheidung von Grings als respektlos bezeichnet. Gerade nach der Ausbootung bei Barcelona und dem Wechsel zu Atletico Madrid habe sie sich mehr Rückendeckung gewünscht.
Im SRF-Interview betont Grings nun aber, sie habe die Differenzen mit Crnogorcevic bei einem Besuch in Madrid ausgeräumt. «Ich bin hingeflogen und habe ein persönliches Gespräch mit ihr geführt. Ihr Interview hat mir nicht gefallen. Aber dass wir uns einmal ausserhalb eines Hotels getroffen haben und ein Gespräch unter erwachsenen und respektvollen Leuten führen konnten, tat gut.»
Fölmli, Stierli und Calligaris verletzungsfrei
Ausserdem wieder bei der Nati dabei sind Stürmerin Svenja Fölmli (SC Freiburg) sowie die Verteidigerinnen Julia Stierli (FCZ) und Viola Calligaris (PSG) nach überstandenen Verletzungen. Torhüterin Noemi Benz (FCZ) rückt anstelle der verletzten Laura Schneider (Luzern) in den Kreis der Nati.
Die Schweiz trifft am 27. Oktober auswärts in Göteborg auf Schweden und am 31. Oktober im Zürcher Letzigrund auf Spanien (jeweils live bei SRF). In den zwei bisherigen Partien blieben die Schweizerinnen ohne Tor und Punkt (0:1 gegen Italien, 0:5 gegen Spanien).