Das Frauen-A-Team der Schweiz rauscht derzeit durch die Qualifikation zur EM-Endrunde 2022 in England. Nach 4 Spielen hat das Team von Trainer Nils Nielsen das Punktemaximum auf dem Konto – und noch kein einziges Gegentor kassiert.
In Zapresic kommt es am Freitagabend zum 2. Duell mit Kroatien. Gegen die Osteuropäerinnen war im «Hinspiel» zu Hause in Thun (2:0) bereits nach einer halben Stunde die Vorentscheidung gefallen. Ana Maria Crnogorcevic, Schweizer Rekordtorschützin mit kroatischen Wurzeln, avancierte damals zur Matchwinnerin mit 1 Tor und 1 Assist.
Kroaten ist im Fifa-Ranking nur die Weltnummer 52 (Schweiz 20) und wird wohl auch im 2. Duell in erster Linie auf eine solide Defensive setzen. «Es muss in diesem Spiel nicht der schönste Fussball gespielt werden, es müssen einfach 3 Punkte her», fasste Captain Lia Wälti die Ausgangslage zusammen.
Fernduell mit Belgien
Die Schweizerinnen werden am Freitag wohl auch mit einem Auge nach Belgien schielen. Dort trifft der ebenfalls noch verlustpunktlose Gruppenfavorit Belgien auf Rumänien. Auswärts hatten die «Red Flames» im vergangenen Oktober beim knappen 0:1 gegen die Rumäninnen ihre liebe Mühe gehabt.
Die Entscheidung um den Spitzenplatz in der Gruppe H wird wohl sowieso in den beiden Direktduellen zwischen der Schweiz und Belgien fallen. Bereits am nächsten Dienstag steht das «Hinspiel» in Thun an (ab 18:40 Uhr live auf SRF zwei), im Dezember reist die Nielsen-Truppe dann nach Belgien.